Hallo zusammen.
Folgendes Problem. Ich habe seit gut einer Wochen einen Lama v4 und komme schon ganz gut damit klar.
Nun hatte ich mit die Xtreme Tuning Rotorblätter besorgt und eingebaut, dabei Giert der Lama aber wie verrückt.
Nun wollte ich die beiden Rotordrehzahlen über den Propregler der 4in1 abgleichen.
Egal in welche Richtung ich drehe es passiert aber nix.
Der Regler stand original auf ca 9 Uhr habe dann vorsichtig und zu guter letzt den Regler zu beiden Seiten auf Anschlag gedreht nix passiert.

Hat jemand Erfahrung was das sein kann ?

gruß csil

Kurz und knackig: Sendertrimmung für gieren auf Mitte, Prop Poti bei abgeklemmten (!!!) Flugakku verstellen, Heli hinstellen, Akku dran, probieren. Mit etwas probieren hast du bald die richtige Einstellung gefunden.

Und dann spinnt die 4in1 gerne etwas rum, d.h. du musst wirklich fast jede Einstellung ausprobieren. Irgendwann kommt dann die Grenze, bei der dann alles fast perfekt läuft, aber die verschiebt sich gerne mal

Ok danke erstmal, werde mal weiter probieren wenn der Akku wieder voll ist.
Es war draußen gerade winstill, bin eine Akkuladung mit den original Blättern geflogen.

Melde mich morgen nochmal.

gruß csil

Hallo. In welche Richtung giert er denn? Bei mir war es nämlich folgendes Problem:

Durch viele Abstürze löst sich öfter mal die Paddelstange und fliegt davon beim anbauen verstellt man teilweise die Anlenkung zur Paddelstange unbewusst. Die muss in der Länge aber ziemlich genau stimmen. Laufen die Rotorblätter nicht im optimalen Anstellwinkel giert der Heli dann weil nur eins der Rotorblätter Auftrieb erzeugt.

Viel Erfolg...

Bei meinen Lama V4 beobachte ich auch gerne mal, das sie es gar nicht gerne haben wenn man sie nach Anstecken des Akku zu früh bewegt. Am besten auf einen waagrechte Fläche stellen, Akku verbinden, warten bis die LED aufgehört haben zu blinken und dann noch 2 - 3 Sekunden warten und erst dann auf den Startplatz versetzen. So klappt es zumindest bei meinen 35 Mhz-Modulen.

Achso vielleicht hilft dir auch der sehr gute Beitrag von Schorch.

Lies mal in der Rubrik KOAX den Bericht "die 4in1, das unbekannte Wesen"

Sehr interessant. Das schafft natürlich auf jeden Fall Abhilfe.
Allerdings musst du dir im Klaren sein das bei jeglichen Veränderungen der 4in1 die Garantie erlsicht. (mal abgesehen von den zugänglichen Potis)

Ganz wichtig ist nur. Die Schraube beim drehen einmal "Anhusten", verstetzt Berge. Also sehr vorsichtig drehen. Ich habe die Motoren bei ganz langsamer Drehzahl eingestellt. Die erste Raste am Sender wo die Motoren gerade so laufen. Wenn du dann um 5grad die Schraube drehst, siehst und hörst du sofort die Wirkung. Ich habe allerdings festgestellt. Das nach Einstellung das Akku ab - und anklemmen, geringfügige Veränderungen bringt.

Wünsche nochmals viel Erfolg...

Nicht ganz richtig so. Der Auftrieb ist bei beiden Blättern vorhanden, aber leicht unterschiedlich. Das erzeugt ungleiche Kräfte, die sich in Vibrationen äußern. Dem Spurlauf der oberen Rotorblätter ist unbedingt Aufmerksamkeit zu widmen, denn stimmt der nicht, fliegt der Koax bescheiden, vibriert und kann sogar etwas hin und her taumeln.

Die Stabistange muß so gerade wie möglich sein, ein wenig krumm ist viel zuviel krumm! Wenn man sie zwischen den Fingern hin und her dreht, kann man gut sehen wo sie verbogen ist, mit etwas Gefühl kann man sie so sehr gut wieder richten und weiter verwenden.

Beschädigte Rotorblätter - auch nur mit leichten Macken - sind ein weiterer Garant für Vibrationen und schlechteres Flugverhalten. Man muß nicht wegen jeder kleinsten Delle gleich das Blatt austauschen, aber wenn ein Stück rausgebrochen ist oder das Blatt einen Riß hat, dann ist es nur noch Schrott.

Wenn mechanisch soweit alles ok ist, erst dann macht es Sinn, an der 4in1 zu drehen. Sonst treibt man sprichwörtlich den Teufel mit dem Beelzebub aus, indem man mechanische Fehler durch eine "krumme" elektronische EInstellung zu kompensieren versucht.

Bei meiner Lama V4 war es so, daß ich bei neutraler Trimmung gestartet bin, dann gleich nach rechts trimmen durfte damit der Quirl nicht so heftig nach links dreht, nach wenigen Minuten dann Trimmung neutral, nach weiteren 2 - 3 Minuten Trimmung nach links weil der Quirl jetzt nach rechts drehte. Bei Trimmung auf Mitte war das Gieren nach links oder rechts ungefähr gleich stark. Bis ich die 4in1 dort hatte, verging 1 komplette Akkuladung. Da war die 4in1 aber noch original eingepackt. Am 3. Poti hab ich da nicht gedreht, das kam erst mit dem nächsten Satz Motoren.

Beim Wechsel auf eine andere Sorte Rotorblätter ist es normal, daß man am Proportional Trimmer etwas nachregeln muß. Nach Motorwechsel ist es genauso, man muß nachtrimmen, wenn man ein akzeptables Gierverhalten haben möchte. Das gehört beim Durchschnitts-Koax dazu.

Zum Akku anschließen habe ich auch einen einfachen Trick, der bei 35 und 40 Mhz Einheiten prima funktioniert: ich schließe den Akku an, wenn ich am Sender Halbgas drin habe. Praktisch alle 4in1 und 3in1 Einheiten schalten die Motoren dann nicht durch, und der Kreisel initialisiert auch nicht. Das tut er dann, wenn die Einheit durch blinken der LED anzeigt, daß sie initialisiert. Also Akku dran, Koax hinstellen, Gas auf neutral, der Heli darf jetzt keinesfalls mehr bewegt werden, auf grüne LED warten, langsam Gas rein und losfliegen. Klappt zu 100 % perfekt bei mir.

Ob das bei den neuen 2,4 Ghz Einheiten von e-sky funktioniert, keine Ahnung, ich habe davon keine weil die nur mit den originalen Sendern funktionieren. Da ich verwöhnt bin und mit Computersender fliege, für mich ein No Go, nutze noch 35 Mhz.

Das finde ich jetzt merkwürdig.
Ich hatte ja in Post 1 geschrieben: Egal ob ich Prop Poti bis zum Anschlag nach rechts oder Links drehe NIX PASSIERT.

Und der Lama hat noch kein Crash oder sonstiges hinter sich. Zum schrotten hatte ich vorher einen Carson Apache den mit dem Latex Rumpf

gruß csil

Hallo,
ich glaube Specialized88 spricht hier vom dritten Poti.
Dieses ist nicht zugänglich wenn die 4in1 noch
"verpackt" ist.
Generell kenne ich diese Probleme. Das dritte Poti habe ich aber
noch nicht eingestellt.
In letzter Zeit sind meine KOAX nicht mehr 100% eingestellt, aber das
bewusst. So muss man auch bei den KOAX viel mehr korrigieren
während des Fluges. Ich halte das für eine gute Übung in Richtung
CP (collective Pitch) Fliegen.

Ja richtig. Vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt. Meine Antwort bezog sich natürlich auf den Beitrag von Schorch (unbedingt lesen).

Also meinte ich das drehen an dem 3. (unzugänglichen) Poti

Jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr.

Nun habe ich nochmal die Xtreme Rotorblätter montiert mit denen gestern der Heli so stark Gierte und nun passt alles. Die Trimmung an der FS ist nur minimal ais der Mitte und gut ist

Trotzdem noch mal eine Frage zu dem zugänglichen Proportional Poti.
Müßte ich da nicht aber auch veränderungen wahrnehmen wenn ich drann drehe ?
Wie gesagt Anschlag links oder rechts komplett egal meiner meinung nach keine Wirkung.

gruß csil

Die Änderung wird erst nach erneutem anstöpseln übernommen wenn ich das richtig verstanden habe. War zumindest bei mir imemr so.

Ich trenne vor dem Verstellen immer den Akku von der 4in1. Trotzdem nix.

gruß csil

Dann hast du entweder zuviel, nämlich Anschlag, oder zuwenig, also nur 1 - 2 Grad, verstellt, kann das sein? Wenn man eine Uhr als Beispiel nimmt, dann verstellt man um ca. eine halbe bis eine ganze Stunde. Das zeigt meist eine gewisse Wirkung.