Kein Video, und der Besitzer des abgestürzten LM3 hat kein Internet.

Lief aber fast 1:1 wie der in der Halle ab, nur mit aufsetzen auf Gras bei flottem Tempo statt Wandklatscher. Und ich glaube, ich habe den Fehler gefunden. Sofern man aus diesem Trümmerhaufen noch was rauslesen kann, hat das BEC versagt, weil der Motorsteller zu heiß wurde. Das BEC natürlich mit und dann hat es runter geregelt, Kontrollverlust, Aufschlag.

Hubbi, ich brauche die Überreste deines LM3, um da ganz sicher zu gehen. Adresse gebe ich dir jetzt per PN.

Hmmm, mir fehlt aktuell die Zeit die Kiste zu packen, aber irgendwie frage ich mich, wie du aus dem Wrack was auslesen willst.

Der Regler ist längst wieder kalt und hat kurz nach dem Crash (schon wieder?) den Empfänger brav mit Spannung versorgt. Insofern wird ohne einen kompletten Neuaufbau und Flug da nix auszulesen sein.

Den Regler kann ich mit dem originalen Motor laufen lassen und dabei Messungen durchführen. Und so schlimm ist der Schaden doch nicht, daß er nicht mit ein paar Ersatzteilen reparabel wäre.

Für die Wiederherstellung der Flugfähigkeit braucht man Teile im Wert von ca 80 EUR (eines ist seit dem Crash nicht lieferbar), und darf dann die verknoteten Paddelstangen selbst wieder richten. Incl Schönheitsreparaturen wären dann grob 140 EUR fällig.

ui RC-Modellhubschrauber das ist echt teuer.Aber auch ärgerlich wenn ein Heli so daliegt und nicht flugbereit ist.Ich hab den Kestrel in teilen liegen aber keine lust ihn zu reparieren.Verkaufen kann ich ihn so auch nicht.Schade um die 3 Akkus die bestimmt bald hin sind.

Ich hatte das Wrack hier auch wochenlang rum stehen, dann habe ich Heckrohr, Landegestell und oberen Rotorkopf demontiert und ihn so auf Schuhkartonformat komprimiert in den Schrank gestellt. Der Akku passt nirgendwo dürfte aber durch den letzten Flugversuch auf lagerfähige 70% entladen sein. Evtl darf demnächst mal der Lader mit ihm spielen oder ich bau damit eine Tachenlampe

Ich glaube, ich habe das Problem eingegrenzt. Der Motorsteller wird ja tierisch heiß, genau wie der Motor. Mit einem anderen Steller, der nicht so heiß wird, und eventuell einem anderen Motor sollte der LM3 keine Aussetzer mehr haben. Passende Steller und Motoren habe ich liegen, fehlt nur ein LM3 zum austesten. Würde mir dafür einen Prüfstand basteln, wie er hier von Jörg schonmal beschrieben wurde. Damit kann der Heli bei einem simulierten Flug nicht mehr zu Bruch gehen. Sollte er dort einwandfrei funktionieren, wird er frei geflogen.

Hubbi, eventuell kaufe ich dir deinen LM3-Bruch komplett ab.

Schaun mer mal, aktuell habe ich reichlich Arbeit und komme eh zu fast nix

Reichlich Arbeit habe ich zwar immer noch, aber in den vorrigen Wochen war Abends ein wenig Leerlauf, weil eine andere Baustelle nicht in Gang gekommen ist.

In Nachwehenauf die HC III habe ich mir also mal den LM3 wieder vorgenommen, vor allem den unteren Rotorkopf zerlegt, die gefühlt 5 Packungen Schraubenfixierung rausgekratzt, ein paar Teile (2 Hebel und ein paar Spurstangen) ersetzt und einem Mal bewegt sich der untere Rotorkopf wesentlich leichtgängiger und siehe da, das "fette Schwein" will wieder fliegen. Hinstellen, mutig Gasgeben und erhebt sich fast wie selbstverständlich in die Lüfte, kurz ein bissel Nick nach vorne bei Start und man ist versucht den Sender aus der Hand legen um zu schauen wo die Kaffeetasse geblieben ist. Es ist erstaunlich wie ein Heli, der vorher kaum 10 Sekunden kontrollierbar war jetzt auf einmal zu einem braven Schweber geworden ist, der "fast" anfängertaugliches Flugverhalten zeigen will.

Und weil zwei Rotorebenen mit Freiläufen drin immer etwas haarig zu transportieren sind, musste dann mal ein unschuldiges Stück Neoporen sein Leben lassen, wurde 4-fach aufgeschlitzt und auf einmal wird der Transport ganz einfach