Hallo,

ich meine Hüttenreihner hat auf dem Treffen einen Big mit Fly Cam gehabt.
Soweit ich weiß sollte das Gewicht noch gehen.

56 gr sollte der Big Lama schaffen, evtl die Flugzeit etwas verkürzen.

Die 808 ist besser ist als ihr Ruf, allerdings sollte man sich vorher sehr gut mit http://www.chucklohr.com/808/ auseinandersetzen. Neben dem was auf der Webseite steht muss man (egal welcher Heli) sehr darauf achten, dass der Heli möglichst vibrationsfrei ist und die Kamera ein wenig schwingungsgedämpft am Heli hängt, sonst wird bekommst du Filmmüll. Ich habe selbst Versuche mit Esky Lama V4 gemacht bevor meine Kamera dann bei einem Crash defekt wurde.

@ jk003: Hütte fliegt eine 808

@chris1848
Die Big Lama ist schon in der Lage dieses Mehrgewicht zu bewältigen aber versprich dir nicht zu viel von dem was dabei heraus kommt.
1. Die Kamera muss völlig vibrationsfrei angebracht werden ansonsten bekommt man Migräne von dem Ergebnis.
2. Du siehst nicht was du gerade aufnimmst. Das ganze basiert nur auf Einschätzungen, was sich letzten Endes im Ergebnis widerspiegelt.
3. Mit einem Koax kannst/solltest du nicht sonderlich hoch fliegen da mit zunehmender Höhe auch die Wahrscheinlichkeit des plötzlichen auftauchen des Erzfeind eines Koax zu rechnen ist.

Wirklich gute Aufnahmen habe ich bisher nur von Quadrocoptern mit entsprechenden Kamerasystemen gesehen, diese kosten aber sehr viel Geld.

Hallo Oxigen

Zu1: das habe ich bei Youtube gesehen. Allerdings sind mir die Vibration zum größten Teil nur beim Start aufgefallen, danach war es eigentlich schon "ruhig"
Zu2: das ist mir bewusst. Bei der Cam kann man den Kopf um 180° drehen. Sodass man es nach mehrfachen Testen seinen bedürfnissen anpassen kann
Zu3: http://www.youtube.com/watch?v=IfdMivTHKn0 also wäre das wohl schon zu hoch, oder?

Ich erwarte natürlich keine High End cam für 100 Euro, aber das ws ich von der Cam bei youtube gesehen habe langt mir bei weitenm, vorallem mit dem 133° Weitwinkel ...

@chris1848

Ich meinte eigentlich damit das FPV Fliegen da steuere ich aus der Sicht des Piloten und kann genau das ansteuern was ich nachher auf dem Video sehen möchte.


Ich würde mich das nicht trauen meinen E500 so hoch zu fliegen.

Hallo,

fliege öfter mal meinen Esky Big Lama mit Flycam - Gewicht kein Problem, Flugverhalten gut (leichtes Nachtrimmen natürlich), Flugzeit ca. 8 Minuten.
Gleiches gilt auch für meinen Walkera 400D, der über dieses Gewicht nur müde lächelt.
Ganz allgemein finde ich die oft negative Bewertung der 400D - Qualität vollkommen ungerechtfertigt.
Die Flugstunden meines 400D kann ich zwar nicht sagen, sie sind aber ganz enorm, ohne dass eines der angeblich unterdimensionierten Teile jemals ein Problem gemacht hätte, der Heli macht enorm viel Spass, ist sehr agil, trotzdem präzise zu steuern und klingt einfach geiler als ein Big Lama.

Aber: Meiner Meinung nach ist der Esky Big Lama eindeutig besser für Anfänger geeignet, der 400D setzt meiner Meinung nach schon ein wenig Coax - Erfahrung voraus.

Auf Dauer macht es aber mehr Spass, einen 400D durch eine Halle zu scheuchen. Falls man Outdoor fliegen will, reagiert der 400D natürlich nicht ganz so extrem auf Wind, aber ganz klar gesagt (musste es selbst schmerzlich erfahren): Beide Helis sind NICHT OUTDOORTAUGLICH!

Hallo huetteinrheine,

danke für dein Vergleich.

Was meinst du mit "klingt einfach geiler"!? Auf youtube konnte ich kaum was festellen ... ist der Walkera lauter?

Hallo Chris,
in den letzten Wochen gab es (zumindest hier bei uns) eine ganze Reihe ruhiger Herbsttage, an denen ich all meine Koaxe (auch die 34er) problemlos draußen fliegen konnte. Also keine Angst, ganz so schlimm ist es nicht mit der Windempfindlichkeit. Natürlich spielen Größe und Gewicht dabei eine grundsätzliche Rolle. Das ist wie bei Schiffsmodellen: Ein Modell in der Größe einer Nussschale kommt schon bei leicht gekräuseltem Wasser in Seenot, wo ein 10cm-Boot mühelos besteht. Mit wachsender Größe wird es immer unkritischer. Genauso in der Luft. Man glaubt ja zunächst gar nicht, wie selbst bei gefühlter Windstille doch die Luft voller Wirbelchen sein kann, wenn z.B. die Morgensonne den Boden erwärmt. Sehr schön erkennt man das, wenn man mal einen Mini-Flächenflieger frühmorgens fliegen läßt. Der tanzt mitunter wie ein Schmetterling durch die Luft und man fragt sich, wieso eigentlich. Mit wachsender Größe und Gewicht bessert sich das dramatisch. Allerdings sind Koaxe prinzipbedingt am windempfindlichsten von allen Modellhelis.
Gruß Jörg

Hallo Jörg,

danke für deine Einschätzung. Mhhhh der Walkera ist größer und schwerer, aber die Vorteile liegen laut Hardy eindeutig beim Big Lama.
Und ich denke ich werde auch beim Big Lama bleiben, auch wegen der Ersatzteile, sind wie ich finde recht günstig.

Was wäre eigentlich die nächst höhere Klasse/Stufe an Helis wenn man jetzt z.B. einen Big Lama sehr gut beherscht?

Das kommt drauf an was du dir zutrauen willst und wie dick die Geldbörse ist. Du könntest dich ggf noch mit dem L400 befassen, grösser, schwerer, leistungfähiger aber immer noch mit den Vorteile (und Nachteilen) eines Koax.

Ansonsten könntest du dich langsam in den Bereich der kleinen FPs vorwagen. Kestrel und baugleiche / bauähnliche bieten einen Menge Möglichkeiten mit immer noch mechanisch stabilisierten Helis mit auch sinnvollen Tuningzubehör. Mittlerweile wohl etwas schwerer zu bekommen ist der Walkera CB180z (nicht mit dem CB180D oder Q gleichzusetzten) Dieser bieten einerseits die mechanische Stabilisierung wie Kestrel & Co, die ihn im Flugverhalten dem Koax nch ähnlich macht. Anderseits hat er aber auch schon eine zuschaltbare elektronische Stabilierung, die in dann in die Nähe der mittlerweile immer zahlreiche werdenden Flybarless Modelle rückt. Damit legt er dann schon fast ein Flugverhalten wie ein CP (collective Pitch) hin, ist aber wegen seine geringen Grösse nur sehr bedingt Outdoortauglich. Mir persönlich macht der CB180z sehr viel Spass und bringt Lernerfolge.

Normal ist allerdings ein FP (fixed Pitch) wesentlich agiler als ein Koax, er lässt sich auch nur schweben, aber er kann auch schon mal reichlich flott werden. Von den CPs lasse erstmal die Finger, da ist der Frust garantiert wenn du noch mit dem Koax kämpfst.

@Hubbihub,

sorry wenn ich noch nicht die ganzen Fachwörter kenne, aber mit "mechanisch stabilisierten" Helis meinst du damit eine Gyro-Stange wie beim Koax?

Hab mir mal den CB180Z bei youtube angeguckt ... fliegt wie ich finde sehr ruhig ABER nicht mehr zu vergleichen mit einem Koax ... da fliegt der Big Lama, sagen wir es mal so ... gemütlicher

....ach was freu ich mich auf´s Christkind

edit:

das ist ja auch ein toller Koax ... der hört sich aber auch nach ordentlich Dampf an:

http://www.youtube.com/watch?v=7lMeoytnQ4s

aber knapp 300 Euro ist ja schon ne Menge fürn Koax ...

Hallo Chris,
der ist nix für Einsteiger: Sehr komplizierte Technik, sehr empfindlich gegen Fehleinstellungen und mitunter kommt es vor, dass die Elektronik im Flug plötzlich versagt. Das ist auf dem ersten Treffen in Rheine unserem Oberspezialisten Schorch (30Jahre Flugerfahrung) passiert.
Nach dem Big Lama würde ich zu einem FP-Heli raten. Der Walkera scheint nicht schlecht zu sein, hat aber den Nachteil, dass der Heckrotor starr abgetrieben wird. Das ist zwar eigentlich gut, aber die winzigen Kegelräder nehmen schon bei der kleinsten Feindberührung des Heckrotors Schaden und sind recht fummlig zu ersetzenIch habe den zwar nicht, aber einen Spark 435M, der im wesentlichen baugleich ist. 3D-Stabilisierung erfolgt da elektronisch. Ist zum Glück abschaltbar, denn das fühlt sich irgendwie unnatürlich und eigenartig an.
Ein FP-Heli fliegt sich sehr gutmütig, wenn die Paddelstange gegenüber dem Rotor um ca. 45Grad versetzt ist wie etwa beim Kestrel 500sx oder bei dem sehr teuren Hirobo Quark S.R.B.
Gruß Jörg

Der Lama 3 wäre mir auch zum lernen zu teuer ... da bekomme ich ja dann zwei Big Lama´s und noch etwas Zubehör

Moin!

"Klingt einfach geiler" ist natürlich blöd ausgedrückt - ist natürlich mein subjektives Empfinden, die Motoren machen beim Walkera 400D einfach mehr Dampf als beim Big Lama.
Mit dem Esky Big Lama machst Du auf jeden Fall als Anfänger nichts falsch, er ist wirklich aus der Box heraus sauber zu fliegen und zum Lernen perfekt (und preiswert).
Kauf Dir dazu mindestens einen Ersatz - Akku, sehr gute Erfahrungen habe ich mit den weissen Extreme - Rotorblättern gemacht, die haben etwas mehr Auftrieb, was sich positiv auf die Flugzeit und die Flugstabilität auswirkt (4 Stück kosten ca. 13 Euronen).
Mein nächster Schritt zum FP (fixed Pitch) - Heli wird der Walkera CB 180 Z sein, bin schon mal den von Hubbihub geflogen, hoher Spassfaktor (trotz etwas zittriger Hände!).

Tu dir selbst den Gefallen und vergiss den LM3 vorläufig mal. Das Bildchen zeigt die Grössenverhältnisse im Vergleich zum 36er Koax recht deutlich.

Hier http://www.helischrauber-forum.de/big-koax-ab-37-zentimeter-rotor-f20/lm3-nur-damit-ihr-ihn-schon-mal-gesehen-habt--t324.html kannst du mal ein wenig über die Erfahrungen mit dem Teil nachlesen. Aktuell fliegt meiner wieder, aber er ist und bleibt eine Diva mit komplexer Steuerungsmechanik und Elektronik und einem sehr eigenen Flugverhalten. Er ist zwar wegen Grösse und Technik der vermutlich einizige Serienkoax, der auch draussen bei Wind geflogen werden kann, aber der Weg bis dahin ist steinig. Einem Anfänger kann ich nur sagen: Finger weg von dem Teil, zum anfänglichen Lernen ist er schlichtweg ungeeignet. Ausserdem dürften mittlerweile wohl nur noch Restbestände erhältlich sein, zumal es auch schon Gerüchte um einen Nachfolger gibt.