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 lama 400 D 
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Beitrag lama 400 D
Hallo Leidensgenossen und freunde des Koaxfliegen.

Ich bin auf der Suche nach Berichten über meinen Lama 400D immer enttäuscht gewesen, dass es kaum Menschen gibt die Ihre Erfahrungen mit Anderen teilen.

Kleines Vorwort:


An meinem Geburtstag vor etwa einem Jahr bekam ich einen „billig“ mini Koaxial Heli.
Ich hatte mich schon vor 6 Jahren mit dem Heli fliegen beschäftigt aber schnell die Hoffnung verloren den Heli jemals zu beherrschen.
Als ich nun den kleinen Heli bekam war ich begeistert.
Das kleine Ding konnte zwar nur steigen, sinken, nicken und gieren aber es funktionierte gut.

Nach einigen Wochen war es soweit.
Ich kaufte mir einen Walkera 5G6, das kleine Ding war schon ne ganz andere Hausnummer.
Sehr agil und nun voll über alle 4 Achsen steuerbar.
Leider kam schnell die Sehnsucht nach Outdoor Flügen auf.
Der Kleine war zu leicht, als dass es sich gelohnt hätte einen Kampf mit dem Wind aufzunehmen.


Schnell war klar ich will nen Big Koax.


Die Optik und Berichte vom Lama 400D machten schwach und ich besorgte mir einen.

Als er endlich da war, war die Erfurcht sehr groß.
Die große gelbe Biene war nichts mehr für das Wohnzimmer.

Nach einigen Versuchen im Wäschekeller ging es endlich nach draußen.

Der erste Flug im Freien war leider sehr ernüchternd.
Die Werkseinstellung war nicht für Outdoor gedacht.
Leider waren die Rotorebenen zusammengestoßen und hatten die Rotorblätter zerstört und das Landegestell brach bei der Landung.

Ich habe lange nach der Antwort gesucht meinen Lama Outdoor tauglich zu machen.
Ich will Euch nun ein Paar kurze Tipps geben und meine Erfahrungen mit diversem Zubehör mit Euch teilen.

Einstellung an der Controllereinheit:

Bei mir hat es sich rausgestellt, dass ich mehr Servohub brauche.
Aber voll aufdrehen ist nicht. Tastet Euch langsam ran, Ihr werdet merken wann er gegen den Wind ankommt.

Rotorblätter:

Ich habe nun alles ausprobiert was es für den Lama 400D zu nutzen gibt.

Phase II Acro Rotorblätter:
Die Rotorblätter habe ich zuletzt gekauft leider.
Denn das scheint mir die Lösung.
Die Rotorblätter sind nicht Kaputt zu kriegen. Auch bei Kollisionen der Rotorblattebenen brechen sie nicht, sonder bekommen höchsten mal ne Macke ab.
Die Rotorblätter sind im Gegensatz zu den originalen Rotorblättern sehr verwindungssteif.
Meiner Meinung nach führt diese Eigenschaft dazu, dass im Flug die Steuerbefehle durch diese Rotorblätter sehr sauber und direkt ausgeführt werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rotorebenen selbst bei starken Manövern nicht mehr kollidieren.
Trotz des etwas höheren Anschaffungspreises rechnet sich jeder Cent, denn die Dinger gehen nicht mehr kaputt.


Landegestell:

Das Landegestell welches im Lama 400D verbaut ist hat leider sehr große Nachteile.
Im Bereich der quadratischen Carbon Rohre ist das Material sehr dünn.
Das war auch bei meinem Heli die Stelle die immer gebrochen ist.
Ich habe lange im Netz gesucht und verglichen.
Dabei fand ich eine sehr einfache Lösung.
Bestellt Euch einfach ein Ersatz Landegestell für den Walkera Lama 3
Es kostet unwesentlich mehr, aber bietet nur Vorteile.
Der Kunststoff ist dicker. Die beschriebene Schwachstelle vom Lama 400D scheint berücksichtigt und geändert.
Die Landekufen werden mit Gummi Dämpfern geliefert was die Vibrationen des Helis beim starten gerade auf harten Untergrund abfedert. Auch die Landungen werden damit weicher.
Das Landegestell passt von der Bohrung der Löchern zu 100% an das Chassis des Lama 400D, sodass es nur getauscht werden muss.
Seit dem ich das Landegestell vom Walkera Lama 3 verbaut habe ist es nicht mehr gebrochen.


SKYTEC-TUNING Alu Tuning:

Ja das ist jetzt ein sehr umfangreiches Thema und eigentlich könnte ich da jetzt stundenlang drüber schreiben.
Ich habe im Netz Berichte gelesen wo jemand seinen Lama 400D aus den gleichen Gründen von Hardy (www.helischrauber.de), hat umbauen lassen.
Ich habe sofort Kontakt mit Hardy aufgenommen.
Er stand mir mit all seinem Wissen zur Seite.
Schnell war der Endschluss gefasst. Ich packte meinen Lama ein und schickte ihn zu Ihm.

Auf Grund seiner Beratung und meinem Wunsch hat er dann folgendes geändert:

Oberer und unterer Rotorkopf wurden durch SKYTEC-TUNING Tuning Bauteile ersetzt.

Zum oberen SKYTEC-TUNING Rotorkopf gehörten auch Paddelstange und Trimmgewichte.

Einen verbesserten Neigungswinkel an der Taumelscheibe zu erreichen, der gerade beim Outdoorflug sehr wichtig sein kann, wurde auch die Universal Taumelscheibe von SKYTEC-TUNING verbaut.

Die Servos von Walkera wurden gegen bessere von E-Sky getauscht.
Durch die längeren Ruderhörner an den E-Sky Servos ist nun auch ein größerer Stellweg der Taumelscheibe möglich.

Die originale Wellenführungen wurde gegen die SKYTEC-TUNING variable Wellenführung incl. Tuninglager getauscht.

Selber komme ich aus dem Metallbereich und denke, dass ich mir nachfolgendes Urteil erlauben zu können.
Man kann gegen die Tuningteile von SKYTEC-TUNING sagen was man will, aber sie sind echt sauber gearbeitet. Die Firma versteht echt was von Ihrem Handwerk.
Die Bauteile sind sehr durchdacht und sehr genau gefertigt.
Nicht nur funktionell sondern auch Optisch sind die Sachen echt ein Hingucker.
Ich habe es nie bereut und es war jede „Eurone“ wie Hardy so gerne sagt Wert !!


Hier an der Stelle ein dickes Danke an Hardy, Du hast das echt klasse gemacht und ich finde es toll wie Du einem immer zur Seite stehst.


Abschlusswort:


Ich hoffe ich kann Euch etwas helfen ich habe lange gebraucht das zu finden was mir geholfen hat.
Jemand der sich mit dem Koaxfliegen beschäftigen will muss klar sein das der Weg des Lernens lang sein kann. Aber es lohnt sich.
Das Hobby macht mir sehr großen Spaß und es ist ein guter Einstieg in das Helifliegen.

Auch wenn alle Sachen im Leben Geld kosten solltet ihr Euch überlegen ob manche 5 Euro mehr auch mehr sind.
Ich kann nur sagen, dass ich nach den Modifikationen an meinem Heli (gerade Rotorblätter und Landegestell) sehr froh war, getraut zu haben etwas Neues zu probieren, als stumpf immer alles 1:1 zu tauschen. Walkera hat bei dem Lama 400D schon gute Arbeit geleistet und der Heli an sich ist auch Okay, aber manchmal sind es gerade die Kleinigkeiten die das Gesamtbild abrunden.

Mein Heli ist nun ein reiner Outdoor Heli, denn im Freien macht das Fliegen halt mehr Spass !!!


Ich weiß es wird große Skeptiker geben und auch Menschen in den verschiedenen Foren, die vielleicht andere Erfahrungen gemacht haben.
Ich wollte hier nur meine Erfahrungen mit Denen teilen die sich auch einen Lama 400D gekauft haben oder es sich noch überlegen.

Sollte jemand Fragen oder Anregungen haben bitte immer ZU.


Gruß

Mark
:lol:


Donnerstag 28. Oktober 2010, 13:26
Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
Beiträge: 1675
Beitrag 
Hallo Mark,

willkommen bei den verrückten Akkuschraubern :lol:

Mit dem Lama 400D hast du einen Koax gekauft, der eine sehr gute Basis bietet. Allerdings meine ich, das Ding braucht kaum Tuning, außer man kann schon sehr gut fliegen. Denn einen Fehler beobachte ich immer wieder: es wird viel zu hart an den Knüppeln gearbeitet! Dadurch kommt es letztendlich zu den "beliebten" Blattklatschern. Und glaub mit, ich weiß, wovon ich da rede, ich fliege Koaxe mit minimalistischem Tuning und bis auf die obere Wellenlagerung praktisch ohne "Jehova". Also ohne Tuning, nur für den Fall daß du es noch nicht kennst :wink:

Übrigens fliege ich auch einen älteren Walkera Koax, Big Lama HM 53#1 heißt das Ding. Stammt noch aus den Zeiten, als eine Walkera Elektronik einen nicht vor die Frage stellte, ob sie ausfällt, sondern wann. Mechanisch ist dieser Koax allerdings ein Sahnestück und fliegt auch bei leichtem Wind sehr gut. Allerdings nicht mit Walkera Funktechnik, sondern mit e-sky 35 Mhz Empfänger, e-flite 3in1 und robbe FF-6 Sender. Wird für die nächste Saison auf 2,4 Ghz umgebaut. So lange ich diese Big Lama schon habe, hat sie bisher kaum Ersatzteile verbraucht. Dürften inzwischen 3 Jahre sein, die sie bei mir ist. Bis auf wenige Kleinigkeiten sind alle Teile inkl. der Motoren noch original wie damals gekauft.

Tips zur Lama 400D? Laß sie im jetzigen Zustand, die Mühle sollte damit optimal fliegbar sein und eine sehr hohe Lebenserwartung haben :D und lerne damit richtig fliegen. Dabei kann dir folgender Thread vielleicht etwas helfen:

http://www.helischrauber-forum.de/them ... -t330.html

Nächster Tip: sehr sanft steuern, nie ruckartig. Denn ruckartige Steuerbewegungen verursachen nur Geschaukel und Blattklatscher. Sanftes fliegen kann einen Koax ganz nett auf Trab bringen, die Dinger können dabei richtig flott werden und viel Spaß machen.

Landegestell paßt auch das vom Belt CP (collective Pitch), das ist manchmal leichter zu bekommen als ein Walkera Teil. Und ist sehr resistent gegenüber härteren Landungen.

Deine Entscheidung, den Heli zu Hardy zu schicken, war auf jeden Fall richtig. Niemand kennt sich mit SKYTEC-TUNING Jehova so gut aus wie er - außer dem Hersteller selbst :wink:


Donnerstag 28. Oktober 2010, 18:02
Profil
CP-Kampfschweber
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 23. Oktober 2009, 18:55
Beiträge: 364
Beitrag 
Hallo Profilhunter bzw. Mark^^

Schön, dass wiedermal jemand neues vorbeischaut.

ich habe mit meiner Esky Lama V4 auch die Erfahrung gemacht, dass sie eigentlich im Originalzustand wunderbar funktioniert, aber manche Teile wie eben die Wellenführung sind nicht wirklich präzise gearbeitet und können den ganzen Heli zum schaukeln bringen. Aber es gibt ja auch wirklich sinnvolles Tuning, man muss nicht immer schlecht davon reden. Ein paar neue Motoren haben noch keinem wirklich geschadet, wenn die alten doch mal hin sind und gerade so etwas "essenzielles" wie die Rotorköpfe sollte nicht im Flug auseinanderfallen. Aber lassen wir das^^

lol Schorch, Ich glaube bald, dass Hardy sich mindestens so gut auskennt wie der Hersteller, wenigstens hat er Denkanstöße und Problemlösungen geliefert, die dann auch produziert wurden (wenn´s denn stimmt :D)

_________________
mit freundlichen Grüßen

J-P


Donnerstag 28. Oktober 2010, 18:57
Profil
Beitrag Wie soll ich Antworten??
Erst einmal vielen dank für die nette begrüßung.

Ich habe ja mit kritischen stimmen gerechnet.
Eigentlich habe ich mich immer geärgert das ich niemanden gefunden habe der einen dieses Hobby näher bringt.
Ich kann euch ja alle verstehen ihr seit lange dabei und habt auch schon viele Erfahrungen gesammelt.
Ich rechne euch das auch hoch an ihr habt erfahrungen gesammelt und kennt euch mit der materie gut aus.

Mein Problem ist war dass als ich angefangen habe zu unseren Ortsansässigen Modellflugplatz gegangen bin und nur angelächelt worden bin mit meinem Big Koax. Getreu dem Motto "was willst du der fliegt doch von alleine"

Und das musste ich mir echt nicht geben.
Also musste ich mich mir das selber bei bringen.
Im Netz gibt es viele Hilfestellungen aber es sind halt immer andere die da gut reden haben.
Ich weiß es gibt naturtalente und bestimmt menschen die das beherschen des Heli schneller lernen als ich.
Ich habe nun versucht meinen eigenen tackt zu finden.

Rein was die Mechanik das schrauben am Heli angeht bin ich Stolz zu sagen Ich kann ihn auseinander nehmen komplett und wieder zusammensetzen und er Fliegt wie vorher.

Aber das Fliegen muss ich noch weiter üben und üben.....
Zu anfang in der Werksausführung machte das keinen Spass.

Und ja ich mache wohl auch oft dumme Anfänger fehler aber ich werde nach und nach besser.
Abstürze sind glaub ich normal und ich habe mir auch nicht erhofft auf anhieb fliegen zu können.
Ich bin jetzt soweit ihn im Garten fliegen zu können und auch bei Windböhen das ding in der Luft zu stabilisieren gegen den Wind.

Mein Traum ist das ich schöne Figuren fliege und auf einer großen Wiese weitläufig zu fliegen kontroliert wohlgemerkt.

Bis dahin ist es aber noch ein langer weg.
Mit meinen Bericht wollte ich nur berichten das auch Anfänger wie ich mit tuning einiges reißen können. Und das gewisse dinge am Heli von Werk aus nicht optimal sind und dazu führen das einem der Anfang schwer gemacht wird.

Auch wenn ich Anfänger bin bitte nehmt mich ernst.

Danke für eure hilfe

Mark


Freitag 29. Oktober 2010, 06:47
Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
Beiträge: 1675
Beitrag Re: Wie soll ich Antworten??
Profilhunter hat geschrieben:
Mein Problem ist war dass als ich angefangen habe zu unseren Ortsansässigen Modellflugplatz gegangen bin und nur angelächelt worden bin mit meinem Big Koax. Getreu dem Motto "was willst du der fliegt doch von alleine"


Meistens kommen solche Sprüche von Leuten, die noch nie selbst einen Koax ausprobiert haben. Kenne selbst auch einige dieser Typen. Dickes Kunstflugmodell, aber bei leichtem Wind schon in die Hosen machen und nicht starten, weil´s zu windig ist - und mir sagen wollen, daß ich mit meinem "Kleinzeugs" doch jetzt nicht fliegen könne, weil´s viel zu windig ist.

Meinen Eco Piccolo V2 habe ich schon bei Windverhältnissen geflogen, da kam er gerade noch so gegen den Wind an. So wie im Video. Und bei leichter Brise traue ich mich auch mit einem fast ungetunten 34 cm Koax wie meiner Lama V3 nach draußen. Aber von alleine fliegt die Kiste dann bestimmt nicht mehr :wink:

Die Probleme eines Anfängers, daran kann ich mich gut erinnern. Und die habe ich bis heute nicht vergessen, obwohl es über 30 Jahre her ist, daß ich meinen ersten Heli montiert und probegehüpft habe. Auch Koaxe haben ihre typischen Probleme, Schwächen, aber auch Stärken. Auf dem Modellflugplatz habe ich die Zuschauer oft auf meiner Seite, wenn ich bei Windstille mal das volle Programm fliege und zeige, wozu die Dinger wirklich in der Lage sind. Dahinter steckt viel Übung, manch ein Blattklatscher mit fatalem Absturz und etliche Ersatzteile. Als Heli-Pilot, der FP (fixed Pitch) und CP (collective Pitch) Helis gewohnt ist, war der Koax für mich auch erstmal Neuland und ich war recht schnell über der Grenze meiner ersten Graupner Bell 47 G V 05. Richtig, die alte Version mit den versetzt eingebauten Motoren auf dem runden Chassis.

Ein gut eingestellter Koax schwebt bei absoluter Windstille von alleine. Aber ihn richtig fliegen oder bei nur leichtem Wind sicher auf der Stelle halten, dazu gehört viel Übung. Also laß dich nicht von Sprücheklopfern beeinflussen, lerne deinen Heli immer besser kennen und beherrschen, hab Spaß dabei und spül den gelegentlichen Frust mit deinem Lieblingsgetränk runter.

Auch wenn ich einiges an "richtigen" Helis besitze und fliege, gammeln meine Koaxe nicht rum, sondern werden fleißig geflogen. Die Dinger machen mir auch nach tausenden von Akkuladungen noch viel Freude :D

Mark, irgendwann fliegst du den Leuten richtig was vor! Laß es Jahre dauern, aber du schaffst das. Und wir würden uns freuen, von dir ein Video zu sehen, wie du deine "Dicke" draußen Gassi fliegst. Keine Sorge, ausgebuht wird hier Niemand. Aber neugierig sind wir ALLE :D


Freitag 29. Oktober 2010, 11:49
Profil
Darfnix
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 15. Mai 2009, 09:15
Beiträge: 3288
Beitrag 
Hallo,

Ein Willkommen auch von mir in diesen Forum.
Deine Geschichte kommt mir recht bekannt vor.
Auch ich habe so angefangen ohne Hilfe.
Ich bin auch mehr der Bastler, das fliegen ist nicht
ganz so meine Sache.
Zum einen fehlt es an Übungsmöglichkeiten und auch
an Talent.
Aber da muss man durch. 3D und Kunstflug habe ich für mich
abgeschlossen. Schöne Rundlüge hier und da mal eine Drehung,
Achten das ist was ich gerne mache.
Der Erfahrungsaustausch ist eigentlich das A und O eines Forums.
Bisher finde ich das es hier sehr gut gelungen ist.
Bei neuen Helis oder Exoten ist es leider so das man nicht viele
Piloten findet die diesen Heli haben.
Dein Bericht ist sehr schön geschrieben lässt sich nachvollziehen und
es stehen eine Menge Informationen in ihn.
Danke und weiter so.
Gerade Anfänger soll man hier unterstützen, ich finde es schön wenn
man anderen helfen kann. Es macht auch ein wenig Stolz wenn
man durch einen kleinen Beitrag anderen aus der Patsche geholfen
hat.
Dumme Fragen gibt es nicht nur dumme Antworten.

Das Du den Heli zerlegen und wieder zusammenbauen kannst ist
schon eine gute Sache. Das Fliegen kommt mit der Zeit auch.
Setze Dich aber nicht unter Druck das hilft nicht weiter.
Wenn es nicht klappt dann kommt ein anderer Tag an dem es
super läuft. Lese mal ein paar Beiträge und Du wirst sehen auch geübte
Piloten versenken mal ein Heli.
Leute die einen Belächeln weil man mit einen Anfänger Heli kommt
sollte man links liegen lassen.
In diesen Sinne weiterhin viel Freude mit den Heli.

[schild=random fontcolor=FF0000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Willkommen[/schild]

_________________
Gruß
Jürgen


Samstag 30. Oktober 2010, 07:38
Profil
Beitrag Re: lama 400 D
Noch ein Anfänger

Hallo,

auch ich bin ein blutiger Anfänger. Bereits vor 3 Jahren habe ich´s mal mit einem Lama 3 von Esky und einem kleinen Walkera Koax probiert. Nach einer Landung auf Nachbars Hausdach allerdings nur indoor. Irgenwie war aber die Technik noch nicht richtig ausgereift und ich war dauernd beim Einstellen und trimmen (neben reparieren). Sobald die Technik warm wurde verhielten sich die Hubschrauber anders als im kühlen Zustand. Nach einem kleinen Ausflug zu einem "normalen" RC-Modellhubschrauber (Honeybee 3) habe ich dann aufgegeben.

Jetzt habe ich mich wieder dran gewagt und zwar mit einem Walkera 400D. Und diese Kiste fliegt erstmal. Nach einigen Schwebern in der Küche traute ich mich ins Freie. Ich musste nur eine Kleinigkeit mechanisch einstellen, alles andere war an der Fernsteuerung trimmbar. Ich habe etwa 15 Akkus durch und übe, übe, übe. Fortschritte stellen sich tatsächlich ein, im Gegensatz zu früher. Hier mal ein paar Bewertungen und Tips (alles aus eigener Erfahrung):

Positiv:
Fliegt out of the box

Die meisten Trimmungen können an der Fernsteuerung vorgenommen werden

Bei leichtem Wind outdoor fliegbar. Dreht mal probeweise Exp. am Empfänger vorsichtig auf, dadurch reagiert der 400D (die Servos) etwas schneller auf die Fernsteuerung. Aber bitte vorsichtig in kleinen Schritten vortasten.

Ist normalerweise in Alu-Ausführung (Wellen und Taumelscheibe). Ältere waren wohl noch Plastik, diese würde ich nicht empfehlen.

Übersteht schon mal kleinere Abstürze, ohne dass gleich die gesamte Mechanik ausgetauscht werden muss.


Negativ:
Die Materialqualität der Schrauben lässt leider zu wünschen übrig. Ich habe bereits zweimal erlebt, dass festgedrehte Schrauben mit geringer Kraft bei Aufdrehen abgerissen sind. Dadurch konnte ich den unteren Rotorkopf nicht mehr von der Außenwelle lösen - neuer Kopf und neue Welle waren fällig. Den Alu-Rotorkopf habe ich von Xtreme, das Originalteil wurde in Plastik (3,95€) angeboten

Die Haube besteht aus so dünnem Plastik, dass sie einem beinahe schon in der Hand zerbricht. Ich habe mir eine Haube gekauft, die für einen T-Rex bestimmt ist und habe sie zurecht geschnitzt. Das Material ist viel stabiler. Googelt mal nach "HC4002 - ALIGN T-Rex 450 XL Kabinenhaube".

An der äußeren Welle fehlten unten die Bohrungen, in denen das Antriebsritzel mit Schräubchen fixiert wird. Dadurch rutschte die Welle immer wieder durch und der Heli drehte sich unkontrolliert. Nach Austausch der Welle (mit den Bohrungen) war das Problem gelöst.


Tipps für Anfänger (wie mich):
Mindestens zwei zusätzliche Akkus besorgen (ich habe Nexpor Li-Po 1500mAh, 11,1V).

Akku-Ladergerät mit eingebautem Balancer besorgen. Das mitgelieferte Gerät braucht 2-3Stunden zum laden und scheint mir nicht sehr geeignet zur Akkupflege. (Ich habe das Simprop IntelliBi-Power)

Zwei, drei Sätze Rotorblätter als Ersatz (Gute Erfahrung habe ich mit TUNING ROTORBLÄTTER PHASE II VIPER 450, gibts zur Zeit nicht beim Hersteller aber in der Bucht).

Das Landegestell des Lamma 400D ist Müll. Ich habe ein Alugestell vom CopterX montiert. Dieses federt aber harte Stöße nicht gut ab, jetzt probiere ich mal eines vom T-Rex 450 Shockresistent aus Kunststoff. Auch das Gestell vom großen Walkera Lama 3 soll passen und gut sein.

Schraubensatz ist kein Fehler, die Dinger verschwinden beim basteln immer.


Kaufen würde ich mir den Lama 400D wieder. Mit etwas Umbauen hat man einen Heli, der Spaß macht.

Soweit erstmal meine Erfahrungen. Bitte berichtet doch auch mal vom 400D, er dürfte ja jetzt ein wenig verbreitet sein.


Joachim


Sonntag 3. Juli 2011, 19:27
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