Guten abend,

ich habe nun von meinem esky Big Lama die Standartmotoren mit Xtreme Motoren getauscht.

Die obere Welle lässt sich etwas leichter drehen als die untere,der Heli fliegt aber normal.

Liegt da ein Fehler im Detail,müssen sich die neuen Motoren erst einlaufen ?

Ich bitte um Rat.

mfg
Jörg

EDIT by Admin: Threadtitel angepaßt

Eine kleine Einlaufzeit sollte man den Motoren schon gönnen, damit die Kohlen sich dem Kollektor etwas anpassen. 3x 5 Minuten mit Abkühlpause an 1,5 - 2 Volt in der richtigen Laufrichtung genügen, um das Bürstenfeuer neuer Motoren zu reduzieren. Richtig einlaufen lassen ist ein recht hoher Aufwand, den man sich aber sparen kann. Man sollte die Motoren die ersten Flüge nach der kurzen Einlaufphase nicht mit Vollgasorgien quäeln, sondern einfach etwas zurückhaltend fliegen. Nach 3 Akkuladungen kann man den Motoren schon die volle Leistung abverlangen.

Aufwändige Einlaufprozeduren lohnen erst bei richtig hochwertigen Bürstenmotoren wie Keller, Plettenberg, Webra usw... sofern man noch so ein altes Schätzchen besitzt und betreibt.

@Joewaschl

Ich mache es mit meinen Bürstenmotoren immer so.

1. Rotorblätt/er entfernen und die Motoren auf der geringsten Stufe 30 Minuten laufen lassen.
2. Rotorblätter wieder montieren und wieder 30 Minuten auf der geringsten Stufe laufen lassen.
3. Während der ersten drei Akkuladungen fliege ich mit angezogener Handbremse, danach geht die Post ab.

Natürlich ist es wichtig nach den 30 Minuten eine Abkühlphase einzuhalten bis diese wieder völlig kalt sind.

Das gleiche mache ich auch mit den Heckmotoren, da halbiere ich allerdings die Zeit was das einlaufen betrifft.

Mit dieser Methode habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht vor allem bei den kleinen Heckmotoren z.B. vom Kestrel 500sx und seinen Brüdern.

Ich würde den Heli erst mal nicht sonderlich hoch fliegen da es Berichte über plötzliche ausfälle bei den AFC Motoren gibt. Ob es sich bei den Xtreme Motoren ähnlich verhält musst du erst mal ausprobieren.

und wie sieht das nun mit der etwas schwerer laufenden unteren ebene aus ?

gibt sich das mit der zeit ?

Bei meinem E500 verhält es sich genau anders herum, allerdings ist mein Heli noch im Auslieferungszustand, und da hat es sich bis jetzt nicht von alleine behoben. Ich habe bis jetzt noch keine Lust gehabt das Innenleben aus dem Rumpf zu pellen.

Schau dir doch mal das Zahnflankenspiel bei beiden Ebenen an. Du kannst dieses geringfügig über die Motorbefestigung ausgleichen.

Hallo zusammen,

selbst wenn das Zahnflankenspiel, was OxigenO2 beschreibt ( wichtig, bitte kontrollieren ) perfekt ist, kann es
allein durch die etwas größere Masse und Reibungswiderstände, die durch die untere Rotorebene bewegt werden muss, zu diesem unterschiedlichen Effekt kommen.

Masse: z.B. Rotorkopf größer, Wellenführung oben und das, wenn auch kleine Gewicht der Innenwelle mit allem was dazu gehört.

Reibungswiederstände: z.B. Taumelscheibenlager und Hebelkräfte der langen Rotorwellen, die in erster Linie nur durch die Hohlwelle B gestützt werden. Bei gebrauchten oder mal abgestürzten Modellen kommen oft noch defekte Kugellager hinzu....was allerdings für beide Rotorwellen gilt.

Jep,Hardy

guten abend,

wie kann ich dieses zahnflankenspiel genau einstellen bzw. sehen ?

@Joewaschl
Das stammt aus einem anderen Beitrag und ist sehr gut beschrieben und leicht nach zu vollziehen.
Wenn erforderlich musst du dafür die beiden Schrauben die zur Motorbefestigung dienen etwas lösen.