Hallo Leute. Ich möchte mal diesen Trööööt aufmachen um eure Meinungen und Erfahrungen zu etwas größeren FP-Helis zu lesen.

Der Gedanke vieler Anfänger und Umsteiger (inkl. mir) ist ja folgender: Koax beherrsche ich mittlerweile gut, an einen CP (collective Pitch) trau ich mich nicht ran, aber ich möchte etwas, das nicht gaaanz so windanfällig ist. Also eher outdoorgeeignet als ein Koax sollte er schon sein. Das wird ja wohl am Besten über die Größe erreicht.

Ich denke an Rotordurchmesser im Bereich von 50cm<

Ich persönlich fände dann einen Riementrieb am Heck besonders toll. Ein Wellenantrieb würde auch gehen. Also auf jeden Fall ein Pitch Heck weil das Problem der Motoren ja bekannt sein dürfte.

Ein ganz wichtiges Argument für mich ist auch die Möglichkeit den eigenen Sender zu verwenden. In meinem Fall eine DX6i.

Ich bin echt schon am verzweifeln: Muss mein Heli noch erfunden werden? Wie kann man einen Eco Piccolo aufbauen? Brauche ich unbedingt dieses Piccoboard? Es gibt ja angeblich mittlerweile eine Wellen-Heck-Versin davon oder?

Ach ja, bezahlbar sollte das Ding auch noch sein. Also bis 200€ fände ich toll.

Bitte um HIIIIILLLLFFFFEEE!!

Der Eco Piccolo hat ein Motorheck, für einen Wellenantrieb müßte der Heli so weit umgebaut werden, daß vom Piccolo nix übrig bleibt. Allerdings ist der Heckmotor beim V2 sehr gut und haltbar. Allerdings ist der Heli recht leicht und verträgt nicht ganz so viel Wind - außer man kann fliegen. Mit dem e-sky Super Brushed Motor hat man bei 2S 800 mAh Lipos eine enorme Leistung zur Verfügung. Mit einer e-flite 3in1 vom Blade CP (collective Pitch)+ kann man jeden Empfänger verwenden, oder man trennt das Piccoboard Pro auf und nimmt den Empfänger ab. Dann kann man dort jeden anderen Empfänger anschließen. Da es das Piccoboard Pro teilweise recht günstig gibt, lohnt sich diese Maßnahme. Das Piccoboard Plus würde ich nicht verwenden, BEC und Endstufen sind schwächer.

Was auch eine Option ist, ein Walkera CB180Z. Dank Stabi gutmütig einstellbar, sehr gut fliegend, aber eben nicht auf ein anderes Funksystem als Walkera umstellbar wegen des im Empfänger integrierten Stabisystems.

Dann bleibt noch die größere Klasse, LMH und Funcopter. Wobei der alte LMH immer noch der bessere Heli ist, vom Funcopter ist die Version 2 angekündigt. Dank der Größe und des Gewichts ist hier eine erhöhte Windtauglichkeit vorhanden, die bei den kleinen und leichten Helis nicht gegeben ist.

Hallo,
ich habe mich auch über die HB V2 gewundert. Die hat zwar auch einen Heckmotor, ist aber mit XTREME Blättern ziemlich gutmütig und verträgt tatsächlich auch etwas Wind ganz gut. Allerdings weiß ich gerade nicht, ob man da einen Spektrum-Empfänger anschließen könnte, vermute aber, dass das ginge.
Gruß Jörg

Erstmal danke für die Antworten. Ja, die HB schwebt mir irgendwie auch schon vor. Ich denke dort wird die klassische Esky 4in1 verbaut sein, oder? Sollte also zwecks einem anderen Empfänger kein Problem darstellen.

Mal eine andere Frage: Ich habe hier noch zwei 3in1 Einheiten aus dem Esky Big Koax rumliegen. So rein von meiner Denkweise her, sollte es doch möglich sein, sowas in einen FP (fixed Pitch) mit Heckmotor zu verbauen... Schorch????

Wie anfällig ist denn der Heckmotor in der HB? Ich glaube, du Carson, fliegst ihn doch recht gern und häufig, richtig??

Meine gebrauchte Honey Bee 2 kam mit getötetem Heckmotor zu mir, die kleinen Dinger halten eine gewisse Zeit und dann sind sie platt. Vor allem Bodenberührungen sind für die Winzlinge gefährlich, die größeren Motoren für Direktantrieb sind da deutlich robuster.

Die Koax-3in1 paßt nicht zum FP (fixed Pitch), da bei der Giersteuerung beide Motoren angesteuert werden. Auch wenn der Kreisel was aussteuert, wird immer der Hauptmotor mit angesteuert. Ist ein ganz miserables fliegen damit.

Du kannst auch die klassische esky 4in1 zur 3in1 machen und an einen externen Empfänger hängen, hat Jürgen auch so gemacht.

Meine HB2 wird wegen Einbau in einen Rumpf ziemlich viel "Jehova" bekommen, Brushlessantrieb, Heckumbau auf Direktantrieb, Xtreme Blätter und andere Akkus wegen Schwerpunkt.

Hallo,

so die Honye Bee FP (fixed Pitch) kann auf DX6I umgebaut werden,
Die Einstellungen habe ich hier hinterlegt.
Mit Gewichten auf der Stabistange und Extreme Blättern
fliegt die Honey Bee sehr brav.
Auch ein leichter Wind macht nicht viel Ärger.
Ich fliege die Honey Bee seit ca. 1 Jahr und bisher noch mit
original Motor.
Tuning kann man sehr viel betreiben, auch ein Umbaui auf BL (zumindest
der Hauptmotor) ist schon erfolgreich getestet.

Die Honey Bee ist nach meinen Empfinden schwerer zu fliegen als
ein Kestrel FP (fixed Pitch).
Ich behaupte mal frech das die Honey Bee ohne die Gewichte noch
bissiger als der Belt ist.

Mit andre FP (fixed Pitch) in dieser Größe habe ich keine Erfahrung.
Der Funcopter soll laut einigen Aussagen nicht so gut gelungen sein wie
der LMH.

Eine ganz andere Möglichkeit einen CP (collective Pitch) zum FP (fixed Pitch) machen.
Einfach konstanten Pitch einstellen und dann mit Motordrehzahl
steuern.

Da hätte ich jetzt Bedenken! Denn wenn ich die Drehzahl immer weiter runterfahre zum Landen, hab ich irgendwann keinen "Druck" mehr auf dem Heck, dass ja riemengetrieben von der Drehzahl des Hauptrotors abhängig ist. Denke ab einem best. Punkt dreht das Heck weg, bevor ich sanft Landen kann.
Bei der normalen Gaskurve von 0 - 100 verändere ich ja auch Pitch, sodass ich bei geringerer Drehzahl auch weniger Auftrieb habe und das Sinken frührer einleiten kann, bei festem Anstellwinkel der Blätter geschieht das viel später bzw. erst bei wesentlich weniger Drehzahl und somit denke ich, wird das zum Ende des Fluges interessant.

Liebe Grüße
Peter

Hallo,

ja könnte sein, bisher habe ich es noch nicht ausprobiert.
Mich würde es aber mal interessieren ob es funktioniert. Da mein
Belt nun nach etlichen Bastelstunden und Profieinstellung von Schorch
gut fliegt gehe ich kein Risiko ein.
Ich könnte mir nur vorstellen das man die Pitch kurve im "Landebereich"
anpasst.

Einen CP-Heli zum FP (fixed Pitch) machen geht mit fester Pitcheinstellung garantiert schief. Denkt nur an das "wobbeln", also das auf und ab schwänzeln des Hecks bei zu geringen Drehzahlen bei etwas härter gedämpften Rotorköpfen. Der einzige Heli, der so extrem niedertourig noch nicht wobbelt, ist der Belt CP (collective Pitch) - aber der hat dann keinen Druck mehr auf dem Heckrotor. Unter 1500 Umdrehungen muß man auf Vollanschlag gegensteuern. Außerdem fehlt bei zu niedriger Drehzahl die Stabilisierung durch die Fliehkraft, die Blätter können somit bei einem Landestoß schnell im Heckrohr landen. Landen mit ausreichend Drehzahl verhindert dies.

Bei FP-Helis wie dem Walkera CB180Z ist das Heck des Starrantriebs entsprechend anders untersetzt, so daß dort auch in der Landephase ausreichend Drehzahl zur Verfügung steht. Bei Motorhecks wird der Heckmotor entsprechend angesteuert.

...dem kann ich absolut zustimmen, liegt aber auch bei (etwas) Wind "satter" in der Luft,
und hat mehr Reserven beim Abfangen.

Crashfix