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 MPX Funcopter - oder doch Frustcopter? 
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Guten Tag ,

ich finde den FC für ein Überteuertes Modell !

Er sieht auch Optisch nicht gerade sehr ansprechend aus !


Mittwoch 4. August 2010, 14:41
Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
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Wenn du 2mal leichte Abstürze mit dem Funcopter hattest, vergleich dann nochmal. Was wäre da bei einem 450er oder 500er CP-Heli alles kaputt gegangen? Dann ist der FC wieder recht preiswert. Einzig die Zahnräder für den Heckantrieb sollte man als Ersatz immer haben, falls er mal auf den Hintern plumpst. Sosnt geht an diesem Heli kaum was kaputt, kleine Schäden am Rumpf sind durch das Elapor Zeuchs flott repariert.

Und wenn man fliegen kann, ist eine schicke Lackierung durchaus möglich. Gibt extra einen sogenannten Primer von Multiplex für Elapor, damit man das lackieren kann. So läßt sich ein schönes Design im F3C-Stil anfertigen. Der Funcopter Rumpf scheint den F3C Rümpfen nachempfunden zu sein:

http://www.eflight.ch/shop/USER_ARTIKEL ... 6#Ziel7091

Am Design läßt sich also eine ganze Menge machen :D

Die Anschaffung des Funcopter ist nicht so billig wie bei den meisten China-Helis, aber das war der legendäre LMH auch nicht - dafür sind die Dinger halt robust und werden nach den meisten Abstürzen einfach wieder auseinander gefaltet. Hinstellen, weiter fliegen. Denkt mal daran, wie crashresistent kleine FP-Helis sind, hier haben wir sowas in groß vor uns. Und täuscht euch nicht, das Biest hat schon eine respektable Größe.

Ok, er braucht recht gute Akkus zum fliegen, aber die dürften dafür auch lange halten. Für den Flächenflieger, der mal bei den Helis reinschnuppern möchte, ist das eher ein preiswerter Heli. Wer seine Koaxe mit einer FF-6 oder ähnlichen 6-Kanal Computeranlage fliegt, kann ebenfalls recht preiswert einsteigen. Rechne bei einem 450er 30 € pro Crash, das 2 oder 3 mal, dann ist der Funcopter doch nicht so teuer.


Mittwoch 4. August 2010, 16:08
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Darfnix
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Schorch hat geschrieben:
Die Anschaffung des Funcopter ist nicht so billig wie bei den meisten China-Helis, aber das war der legendäre LMH auch nicht - dafür sind die Dinger halt robust und werden nach den meisten Abstürzen einfach wieder auseinander gefaltet. Hinstellen, weiter fliegen. Denkt mal daran, wie crashresistent kleine FP-Helis sind, hier haben wir sowas in groß vor uns. Und täuscht euch nicht, das Biest hat schon eine respektable Größe.


Hallo,

dafür das der Heli auch in China produziert wird ist er aber recht teuer.
Wenn ich dann noch bedenke das der Steller schlecht ist und die
Akkus sehr teuer ist es kein Heli für mich.
Der Honey Bee ist günstig und hält auch einiges aus.

_________________
Gruß
Jürgen


Donnerstag 5. August 2010, 07:03
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Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
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Stimmt. Aber flieg damit mal bei etwas Wind, die Honey Bee V2 weht es einfach weg. Der Funcopter fliegt da noch. Ein LMH hat ohne Alles um die 300 € gekostet, dagegen ist der Funcopter ein Schnäppchen. Und er basiert ja auf der Technik des LMH, also kann man ihn auch nur damit realistisch vergleichen. Die teuren Akkus sind auch kein Argument, die dürften lange halten. Länger als die billigen Turnigy vom Hobby-König, die bei den sommerlichen Temperaturen reihenweise die Grätsche machten. Bei mir alleine 5 Stück. Teilweise waren die erst 5 - 10 Zyklen alt. Bei ca. 16 € das Stück macht das 1,60 - 3,20 € pro Flug - das ist teuer!

Fragt mal Leute, die den LMH kennen und damit fliegen gelernt haben. Teuer in der Anschaffung, günstig im Unterhalt.

Nimmt man den Funcopter ohne Elektronik, aber mit Motor für knapp 220 € Listenpreis, kann man sich den selbst mit Komponenten bestücken. Meinetwegen auch mit den billigen Teilen aus China, solange die Sachen passen dürfte das kein Problem sein.

Bei den Schaumwaffel-Fliegern meckert Niemand, wenn so ein Teil mit Antriebsset über 200 € kostet. Ein Acromaster kostet zum Beispiel 140 €, der Antriebssatz nochmal 135 € - zusammen 275 € (Listenpreise) für eine fliegende Schaumwaffel. Servos sind da noch nicht bei. Trotzdem ist das Modell mit dem originalen Antriebsset ein Renner und wird gerne damit geflogen, weil der Antrieb gut funktioniert. Diese Leute kaufen oft auch die Multiplex Lipos und haben damit keine Probleme. Ich kenne Piloten, die Modelle wie den Acromaster jetzt 3 Jahre fliegen, die Akkus sind genauso alt und funktionieren immer noch gut. Damit relativiert sich der hohe Anschaffungspreis und auf einmal ist das Modell + Antrieb + Akkus günstig..

Heute haben wir den Funcopter nochmal mit dem originalen Steller probiert, der wurde dabei nur noch handwarm. Irgendwie läuft der gesamte Antrieb nun nicht mehr wie "abgewürgt" sondern genau so, wie er es auch soll. Jetzt paßt alles und wir würden immer noch fliegen, hätte es nicht angefangen zu regnen. Mein Kumpel hat sich jedenfalls trotz anfänglichem Frust noch mit dem Funcopter angefreundet und wird ihn behalten. Selbst wenn er bald mit seinem CP-Heli so fliegen kann wie er es möchte, wird er den Funcopter als unkomplizierten Heli zum entspannenden fliegen nach Feierabend weiter nutzen.

Trotz 1,5 Jahren Lieferverzögerung, trotz etwas hohem Preis für die Erstanschaffung - der Funcopter wird ein voller Erfolg werden und wir werden diesem Heli noch oft auf Modellflugplätzen oder auf Wiesen und in Hallen begegnen. Vielleicht kaufe ich mir auch mal so ein Teil, nur aus Spaß an der Freude und weil ich dem FP-Heli immer noch zugeneigt bin. Schließlich waren meine 2 ersten Helis FP (fixed Pitch)´s, damals noch als Stinker :wink:


Donnerstag 5. August 2010, 08:28
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Helischrauber-Vollprofi

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Inzwischen kristallisieren sich Stärken und Schwächen des Funcopters heraus. Ein Schwachpunkt ist die Verschraubung der Taumelscheibe, kleine Selbstschneideschrauben in Kunststoff halten von unten das Lager in Position. Bei häufigem Flugeinsatz kann es passieren, daß diese Schrauben sich lockern und aus dem Kunststoff heraus reißen. Bei einer neuen Taumelscheibe ist die Abhilfe einfach, die Schrauben raus und mit wenig Sekundenkleber wieder reindrehen. Dabei nicht überdrehen. Das hält bis jetzt besser.

Der Fehler wurde gefunden, weil der Funcopter immer eieriger auf die Steuerbewegungen reagierte und der Schwebeflug immer schwieriger zu kontrollieren war. Die Taumelscheibe war in sich wabbelig geworden und ein nachziehen der Schrauben ergab bereits ausgerissene Gewinde.

Als alternativer Akku zum teuren Multiplex hat sich der Turnigy 3S 3000 mAh 30C bewährt, damit sind Flugzeiten zwischen 12 und 15 Minuten möglich. Zum Ende hin steigt der FC nur noch schwach und dann sollte man auch landen. Nachgeladen werden dann ca. 2400 - 2600 mAh, also durchaus im grünen Bereich. Der Lipo wird dabei nur leicht handwarm.

Die Anschaffung ist zwar teuer, aber bisher hat der FC 4 Abstürze überstanden, die beim 500er CP-Heli für je 50 - 100 € Reparaturkosten gesorgt hätten. Beim FC hat inzwischen nur der Rumpf einige Dellen, die Rotorblätter sehen an den Randbögen ganz leicht lädiert aus. Mehr Schäden hat er bis jetzt nicht. Außer der entzwei gehenden Taumelscheibe. Aber das kann auch mit durch die Abstürze gekommen sein.

Er ist sehr robust, solange man nicht auf dem Heckrotor landet. Und er ist kein Heli, den man aus der Packung heraus fliegen kann, man mnuß halt den Empfänger einbauen und noch seinen Sender richtig einstellen. Bei einer vorhandenen Computeranlage ist der Funcopter eine gute Alternative als Lernheli.


Dienstag 12. Oktober 2010, 14:18
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Beim Querlesen im Nachbarforum bekam ich den Eindruck, dass das Problem der defekten Taumelscheiben auch auf einen Stift innerhalb des Rotorkopfes zurückzuführen sein könnte, der sich aus seiner Passung drückt und dann die Taumelscheibe sprengt. Anfangs gingen da die Wellen um die Taumelscheiben recht hoch, mittlerweile hat sich der Sturm wohl gelegt.


Dienstag 12. Oktober 2010, 21:40
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Helischrauber-Vollprofi

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Verstiftet sind 2 Teile am Rotorkopf, die haben mit der Taumelscheibe nicht viel zu tun. Diese Stifte halten auch gut, da wir sie mit wenig Sekundenkleber gesichert haben.

Heute hat der MPX Steller Probleme gemacht, immer wieder Aussetzer und er wurde sehr heiß. Wurde gegen einen vorhandenen Turnigy Plush 60 A getauscht und das Problem war verschwunden. Damit ist der FC jetzt auch für 4S Lipos tauglich und das werden wir demnächst ausprobieren. Damit dürfte Leistungsmangel ein Fremdwort geworden sein. Der Motor ist dafür ausgelegt und sollte keine Probleme machen.


Mittwoch 13. Oktober 2010, 12:29
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blabla


Zuletzt geändert von Anonymous am Montag 25. Oktober 2010, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.



Mittwoch 13. Oktober 2010, 16:18
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blabla


Zuletzt geändert von Anonymous am Montag 25. Oktober 2010, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.



Mittwoch 13. Oktober 2010, 16:22
Helischrauber-Vollprofi

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Kommt immer darauf an, wie man fliegt. Mit angepaßtem "Sparflugstil" habe ich 17 - 18 Minuten lang genug Leistung. Fliegt mein Kumpel, der gerade Rundflug und ein paar einfache Flugfiguren lernt, ist manchmal schon nach 10 Minuten Ende. Weil er doch öfter mit Vollgas den Heli rettet und das frißt nunmal Strom.

Turnigy 4S 2650 mAh 20C haben wir uns auch schon ausgeguckt, müßte von Gewicht und Größe her recht gut passen. Was wir uns noch wünschen, etwas weniger Anstellwinkel der Rotorblätter für mehr Drehzahl. Das käme vor allem dem Heck sehr zugute. Da merken wir öfter, daß ein klein wenig Leistung fehlt.

Zitat:
Es ist der Stift mit der Bauteilnummer 113, der die Taumelscheibe sprengt.


Hmmm... ist das nicht der Stift für das Zentralstück der Blatthalter? Ok, wenn der Bursche lose ist, können die auftretenden Kräfte einiges zerstören. War beim Modell meines Kumpels etwas arg locker, darum die Sicherung mit Sekundenkleber. Hat sich bisher kein Stückchen bewegt.

Für die Motortemperatur haben wir schon was getan. Statt des einfachen Stellrings unten sitzt da eine Rennboot-Schraube, die mittels 3 Madenschrauben auf der Welle festgeklemmt wird. Die fächelt etwas Luft nach unten, so ist der Motor bisher auch im Sommer nicht besonders warm geworden. Vorher war an den Kabeln aus dem Motor heraus schonmal Wärme spürbar, auch die Welle war warm. Jetzt bleibt dort alles schön kühl, das sollte bei 4S Betrieb keine Probleme geben. Leider finde ich nirgendwo mehr solche Rennboot-Schrauben, die ist auch schon uralt und lag jahrzehntelang nur herum.


Mittwoch 13. Oktober 2010, 18:54
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blabla


Zuletzt geändert von Anonymous am Montag 25. Oktober 2010, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.



Mittwoch 13. Oktober 2010, 20:59
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blabla


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Mittwoch 13. Oktober 2010, 21:22
Helischrauber-Vollprofi

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Beiträge: 1675
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Ralf hat geschrieben:
Ich arbeite gerade an einer Lösung mit konstanten 7000-9000 rpm am Heck, aber das wird noch etwas dauern.


Seperater Brushless-Motor für den Heckantrieb mit Drehzahlregler?

Die Schiffsschraube bringt eine ganze Menge, die erzeugt nämlich ein kräftiges Lüftchen. Das saugt die Luft durch den Motor hindurch. Aber mit dem Regler hast du absolut recht, der Turnigy Plush kommt mit diesem Motor nicht so gut klar. Die Reaktionen auf Gaswechsel sind träger und nun ist ein YGE 30 A drin. Der hat damit keine Probleme und bleibt kühl. Dem Motor scheint´s auch zu gefallen, 10 Minuten Testschweben im großen Wohnzimmer ließen den gesamten Antrieb recht kalt.

Übrigens weiß ich, daß man die Temperaturen wegen der Wicklungen am besten am Stator mißt :wink: bei den Bürstis waren´s zusätzlich die Kohlen. Habe als Schüler meine Car-Motoren für 1:12er selbst gewickelt und die gingen sehr gut. Ist sehr lange her, heute habe ich dazu keine Lust mehr. Ist auch sehr fummelig. Lohnt heute kaum noch, selbst billige China-Motoren bringen bei guter Anpassung und einem einigermaßen vernünftigen Steller oder Regler recht hohe Wirkungsgrade im gewünschten Leistungsbereich.

Mit dem YGE im Steller-Modus scheint der Funcopter etwas mehr Leistung zu haben, mal schauen ob morgen Flugwetter ist.


Mittwoch 13. Oktober 2010, 23:05
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Darfnix
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Hallo in die Runde,

erstmal Herzlich Willkommen Ralf.

Was ich so aus den ganzen Berichten lese hat für mich
den Eindruck das der Funcopter nicht wirklich Fun bereitet wenn
er nicht an einigen Stellen modifiziert wird.

Besonders solche Sachen das ein Stift verrutschen kann und die
Ts dadurch schrottet ist nicht gerade ein Aushängeschild für
einen Heli der besonders Anfängerfreundlich sein soll.

Um mal so ein Fazit zu haben ist der Funcopter im original
Zustand ein Anfänger Heli oder eher etwas für Bastler.

_________________
Gruß
Jürgen


Donnerstag 14. Oktober 2010, 14:08
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blabla


Zuletzt geändert von Anonymous am Montag 25. Oktober 2010, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.



Donnerstag 14. Oktober 2010, 15:51
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