Für Bilder gibt es eine einfache Lösung:
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Für die Mülltonne sind die verbauten Komponenten dann doch zu schade, mit denen kann man schon was machen. Man muß das Gestänge für den Heckrotor ein Loch weiter außen am Servo einhängen, das bringt schon was. Der Kreisel ist nur mittelmäßig. Der Steller für den Motor hat nach etwas über 70 Akkuladungen den Geist aufgegeben.
Besser ist es, wenn man den Heli selbst bestückt. Der FC schickt einen ein wenig zurück Richtung Heli-Steinzeit, als man noch selbst schrauben, grundeinstellen und einfliegen mußte. Fliegt der FC erstmal, dann tut er das recht brauchbar. Was ihm an guten Flugeigenschaften fehlt, typisch FP (fixed Pitch) eben, macht er durch eine gewisse Crashresistenz mehr als wett. Lackiert man den Rumpf kontrastreich, ist die Erkennung der Fluglage erheblich besser als bei konventionellen Trainern.
Pluspunkte:
- gute Lageerkennung
- weitgehend robust, bis auf das Heckgetriebe
- geringer Ersatzteilbedarf
- beim selbst bestücken lernt man viel über den Basisaufbau von Helis
- mit passenden Akkus lange Flugzeiten möglich
- man lernt Heli fliegen pur
- vernünftige Größe, verträgt auch etwas Wind
- Schwachpunkte:
- Zentralstücke von Blatthaltern und Paddelstange nur verstiftet, kann sich lockern
- etwas viel Plastik, in manchen Bereichen, besonders Motorhalterung, wäre Alu sinnvoller gewesen
- hoher Preis bei Erstanschaffung
- keine voreingeflogene RTF-Version verfügbar für totale Anfänger
- nicht alle Lipos, die hinein passen, sind für den FC zu gebrauchen
Wann und wo macht der Funcopter denn nun Sinn?
Genau dort, wo ein CP-Heli durch zu viele Reparaturen nervt. Wie bei meinem Kumpel, der jeden Versuch eines Rundfluges mit dem Kauf von Ersatzteilen und stundenlangem basteln bezahlte. Mit dem Funcopter sind die typischen Anfängerfehler wie durchsacken bis zur Bodenberührung aus einer Kurve heraus meistens kein Drama. Heli wieder hinstellen, Rotorblätter auseinander falten, weiterfliegen. Teilweise hat er den FC 3 oder 4 mal bei einer Akkuladung unfreiwillig geerdet, ohne daß Schäden auftraten. Nur auf den Heckrotor darf er nicht fallen - oder man baut auf Riemen um, was den Heckantrieb leiser und widerstandsfähiger bei Bodenberührungen macht.
Oder bei Leuten, die schon beim schweben Probleme bekommen und den Heli öfter etwas hart absetzen. Der Funcopter steckt da eine ganze Menge weg.
Wer einen CP-Heli sicher schweben kann und sich damit auch in den Rundflug traut, ihn dabei nicht schrottet, der braucht definitiv keinen Funcopter. Außer als Spaßheli für zwischendurch hinter dem Haus auf der großen Wiese oder zum fliegen nach der Arbeit.
Man darf den Funcopter übrigens nicht mit 450er Helis vergleichen, der Bursche hat 500er Größe und vergleicht man dort, ist er nicht mehr so teuer.
Es wäre mal interessant, eine FC mit selbst ausgesuchten, preiswerten Komponenten zu bestücken. Leider fehlen mir dazu die finanziellen Mittel, da kommt man kaum unter 300 weg. Knapp 200 kostet schon der Heli mit Motor, fehlen noch Servos, Steller, Kreisel und eventuell Flugakkus + Ladegerät.