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 Blattspur beim CP (collective Pitch) einstellen 
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Registriert: Samstag 1. Mai 2010, 08:06
Beiträge: 1665
Beitrag Blattspur beim CP (collective Pitch) einstellen
OK OK OK,

der LM3 ist nicht wirklich wirklich ein CP (collective Pitch) aber auch nicht wirklich ein Koax, aber der untere Rotorkopf kommt nun mal vom CP (collective Pitch) und darum stelle ich die Frage mal hier.

Bei der oberen Rotoreben kann ich wie gewohnt mit Hilfe der Blattlagerschrauben und der Paddelstange die Spur einstellen, das klappt soweit ja auch gut.

Aber wie soll ich dass bei der unteren Ebene machen, wenn sich das nicht über die Blattlagerschrauben lösen lässt?

Bild

Wenn ich mir dem Rotorkopf so ansehe, dann dürfte doch das verstellen egal welcher Spurstange sich auch auf den Pitch des Blattes auswirken, was nun wiederum nicht im Sinne des Erfinders sein dürfte.

Hat mal wer einen Tip für eine gute Pitchlehre? Oder ist da fast egal was man kauft?


Sonntag 13. Juni 2010, 13:52
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Helischrauber-Vollprofi

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Beitrag 
Du verstellst bei einem CP (collective Pitch) ganz einfach das Gestänge, das von der Taumelscheibe nach oben führt. Ganz easy. Und wenn der Spurlauf sehr weit auseinander ist, dreht man ein Gestänge etwas rein, das andere etwas raus. Ob die Pitchwerte dann passen, zeigt dieser Koax dann dadurch an daß er entweder schön ruhig schwebt, oder ob er sich dreht.

Richtig, wenn der Spurlauf nicht paßt, dann paßt einfach der Pitchwinkel des entsprechenden Blattes nicht, oder beider Blätter. Beim LM3 muß man nicht nur den Spurlauf, sondern auch die Balance zwischen beiden Blättern einstellen weil er sonst drehen will. Ist etwas umständlich, aber machbar.

Pitchlehre? Habe 2 dieser Dinger, einmal klein, einmal groß. Benutze ich eigentlich nie, immer Augenmaß + Testschweber bis es paßt. Hebt der Heli zu früh oder zu spät ab, wird an den Gestängen zwischen Servos und Taumelscheibe oder mit den Servohebeln korrigiert. Bei Rotorköpfen mit Spiel in den Anlenkungen und im Kopf selbst wie beim Belt CP (collective Pitch) braucht man die Pitchlehre sowieso garnicht erst auspacken. Wer dort mißt, mißt Mist :lol:


Sonntag 13. Juni 2010, 14:19
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Registriert: Samstag 1. Mai 2010, 08:06
Beiträge: 1665
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Stange von der Taumelscheibe nach oben? Wenn ich recht verstehe, meinst du also die gebogene Stange, die von der Taumelscheibe zu dem (von dem Anschluss der Paddel verdeckten) Hebel führt. Wenn ich daran stelle, dann änderst sich doch auch der Winkel der Paddel. Die müsste ich danach also wieder in die Waage bringen? :?:

Deine zweite Aussage kapier ich gerade nicht :(

Pitchlehre. Du hast die Erfahrung, ich nicht. Da könnte also eine Lehrr helfen bis die Erfahrung da ist :D


Sonntag 13. Juni 2010, 14:33
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Helischrauber-Vollprofi

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Beitrag 
Hubbihub hat geschrieben:
Stange von der Taumelscheibe nach oben? Wenn ich recht verstehe, meinst du also die gebogene Stange, die von der Taumelscheibe zu dem (von dem Anschluss der Paddel verdeckten) Hebel führt. Wenn ich daran stelle, dann änderst sich doch auch der Winkel der Paddel. Die müsste ich danach also wieder in die Waage bringen? :?:


Schau bitte mal genauer hin. Im Rahmen, der sogenannten Paddelbrücke, ist auf jeder Seite ein Umlenkhebel. Das Gestänge geht von der Taumelscheibe zum Umlenkhebel, das Gestänge an der anderen Seite des Umlenkhebels führt, na, wohin wohl :idea: :wink:

Meine 2. Aussage, ok, versuchen wir es nochmal. Der LM3 dreht sich, weil der Anstellwinkel, also Pitch, der unteren Blätter erhöht, gleichzeitig die Drehzahl niedriger wird. Dadurch wird der Mehrauftrieb ausgeglichen. Andersrum wird weniger Pitch gegeben und die Drehzahl erhöht. LM3 dreht sich, ohne Höhe zu gewinnen oder zu verlieren. Idealfall. Wenn nun die untere Rotorebene im Spurlauf stimmt, aber zuviel Pitch hat, wird der LM3 sich drehen und leicht wegsteigen. Andersrum bei zuwenig Pitch, dann dreht er andersrum und sinkt dabei etwas.

Der untere Rotor dreht rechts herum, richtig? Von oben gesehen? Also würde zuviel Pitch hier ein Drehmoment nach links erzeugen, LM3 dreht sich nach links. Zuwenig Pitch läßt den LM3 nach rechts drehen. Wenn also der Spurlauf paßt UND der Heli sich nicht wegdreht, hast du es geschafft. Wenn er sich nun dreht, muß Pitch korrigiert werden, und das bedeutet: beide Gestänge genau die gleiche Anzahl an Umdrehungen raus oder rein, für mehr oder weniger Pitch an beiden Rotorblättern.

Puh, kompliziert, nicht wahr? Einmal verstanden, ist die Sache aber einfach.

Pichlehre, ok, du kanst im Prinzip jede Pitchlehre für 450er Helöis nehmen, muß keine sauteure aus Alu oder Stahl sein. Eine preiswerte aus Plastik tut´s auch, die von e-sky zum Beispiel. Hauptsache das Ding ist gut ablesbar.


Sonntag 13. Juni 2010, 14:43
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Registriert: Samstag 1. Mai 2010, 08:06
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Beitrag 
Schorch hat geschrieben:

Schau bitte mal genauer hin. Im Rahmen, der sogenannten Paddelbrücke, ist auf jeder Seite ein Umlenkhebel. Das Gestänge geht von der Taumelscheibe zum Umlenkhebel, das Gestänge an der anderen Seite des Umlenkhebels führt, na, wohin wohl :idea: :wink:



Sag doch gleich, dass du den Hebel meinst, der vom Blatthalter an den Umlenghebel führt :roll: Das hätte so ein Dummerchen wie ich sofort verstanden :wink:

Schorch hat geschrieben:

Meine 2. Aussage, ok, versuchen wir es nochmal. [...]

Puh, kompliziert, nicht wahr? Einmal verstanden, ist die Sache aber einfach.



Klar, so habe ich die Berichte über den LM3 auch verstanden. Nur wenn ich den Pitch nur eines Blattes ändern würde, um eine mangelhafte Blattspur auszugleichen, verändere ich ja auch gleich die Auftriebverhältnisse, und in dem Falle dann sogar einseitig, was ja wohl nicht wirklich erlaubt sein sollte, weder beim normalen CP (collective Pitch) noch beim Sonderfall LM3. Daher kam ich mal was ins Grübeln.

Nach einer Pitchlehre schau ich evtl mal ....


Sonntag 13. Juni 2010, 16:19
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Helischrauber-Vollprofi

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Beitrag 
Wenn der Blattspurlauf paßt, stimmen auch die Auftriebhsverhältnisse zwischen beiden Blättern beim CP-Heli. Zuviel oder zuwenig Auftrieb insgesamt muß man dann halt gleichmäßig korrigieren.

So eine CP-Anlenkung hat´s in sich :wink:


Sonntag 13. Juni 2010, 17:18
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