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 CP-Helis sicher beherrschen - Setup, Basics, Flughilfen 
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Züchter krimineller Mäuse
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Registriert: Freitag 22. Januar 2010, 23:07
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Als naechstes bitte die Übung, mit dem Heli im Rückenflug die Sahne zu schlagen!

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Freitag 27. August 2010, 22:58
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Helischrauber-Vollprofi

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Nach längerer Pause mal wieder ein paar kleine Anmerkungen, teils aus aktuellem Anlass.

Rückenflug mit ´nem Heli sieht doch verboten aus, wie der da seine Beinchen hoch streckt. Und mit dem Rotor die Sahne schlagen? Nö, da ist der hochtourige Heckrotor doch viel besser für geeignet ^^ da fliegt das weiße Zeugs doch viel weiter durch die Küche :twisted:

Wann immer ihr an einem CP-Heli schraubt oder an den Einstellungen arbeitet, denkt immer daran: CP-Helis sind die bösartigsten Modelle, die es geben kann! Kleinste Fehler können fatale Folgen haben, ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann enormen Schaden verursachen. Nicht nur am Heli, sondern auch an seiner Umgebung. Eine in Fetzen geschlagene Sessellehne ist da eher als geringer Schaden einzustufen.

Wieso ich das schreibe?

Ein Bekannter hat im Wohnzimmer an den Einstellungen seine T-Rex 450 SE V2 gearbeitet, als der Regler plötzlich den Motor auf Vollgas geschaltet hat und der sich nicht mehr abschalten ließ. Durch Resonanzen auf der Tischplatte kippte der Heli um und ab auf den Sessel, wo er sich selbst zerlegte, den Sessel schredderte und der Regler durch die Überlastung recht schnell brannte. Zum Glück hat mein Bekannter wegen der Lipos einen Feuerlöscher griffbereit im Haus, den mußte er nun benutzen. Das Ergebnis ist ein Sachschaden von ca. 1500 € an Möbeln und Tapete, der Heli ist ein Totalschaden, 600 € aufgeraucht. Mal eben 2100 € und eine Menge Arbeit wegen 2 einfacher Fehler: das eine Akkukabel hatte sich am Carbon-Chassis blank gescheuert und da Carbon wunderbar Strom leitet, wurde der Regler praktisch überbrückt und der Motor lief an. Der Regler ging wegen des Fehlstroms sofort kaputt und schaltete voll durch. Dazu muß noch erwähnt werden, daß mein Bekannter wußte, der Motor hat einen sogenannten Statorschluß und ist damit defekt. Also eine der Wicklungen war leitend mit dem Motorgehäuse verbunden. Damit wollte er die Saison noch zuende fliegen, obwohl mehrere Leute ihn gewarnt hatten, den Motor nicht mehr zu verwenden, besonders wegen des leitenden Carbon-Chassis.

Der Ärger hätte einfach vermieden werden können: Kabel niemals eng um die Kanten eines Chassis herum verlegen. Und den defekten, aber noch funktionierenden Motor austauschen. Das Geld wollte er erstmal sparen :roll:

Geiz kann manchmal auch teuer werden :P

Also, wenn ihr wißt, daß da etwas nicht 100%ig in Ordnung ist, lieber austauschen und erstmal nicht mehr damit fliegen. Eine einzige Schraube, die angeknackst ist, kann das Ende des Helis einleiten. Eine durchgescheuerte Isolation kann einen Brand auslösen. Ein unrund laufendes Servo kann einen unkontrollierten Absturz verursachen. Diese Fluggeräte und ihre gesamte Technik brauchen 100 % Aufmerksamkeit. Ein gut gewarteter Heli ist zuverlässig und macht seinem Piloten sehr viel Freude, das Flugerlebnis damit ist mit nichts anderem vergleichbar :D


Donnerstag 21. Oktober 2010, 20:36
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Züchter krimineller Mäuse
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Au weia!
Also Sesselschreddern und Heim einäschern sind keine so schönen Übungen!
Aber selbst wenn keine Fehler vorliegen bekomme ich stets eine Gänsehaut, wenn ich irgendwo die Empfehlung lese, ein Anfänger möge am besten mit einem 500er beginnen, weil der ruhiger schwebt als ein 450er.
In Händen eines totalen Anfängers haben beide absolut nichts verloren, finde ich. Das ist so, als ob man einen 4jährigen mit einem fliegenden Rasenmäher ohne Gehäuse losschickt. Im verblüfften Gesicht eines Neueinsteigers kann schon ein Kestrel 500xs eindrucksvolle Lebenslinien eingravieren.
Aber trotz intensivster Empfehlungen bescheiden sich die meisten Männer (keine "Weicheier") am Anfang nicht mit einem kleinen Koax wie dem MCX, sondern lassen sich immer wieder von der Optik eines möglichst großen und Alu-überladenen 3- oder gar 2-Kanal-Monsters einwickeln und wundern sich dann nach wenigen Sekunden "Flugzeit" über Schäden und mangelnde Ersatzteilversorgung.
Ätschibätsch!

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Donnerstag 21. Oktober 2010, 21:25
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Hallo

Ja da hat aber einer panik bekommen oder?Ich hab mal mit nem Belt ohne hauptrotorblätter aber mit Heckrotorblätter in der küche gespielt.Auf einmal ich denke ich wars selbst hat der Heckpitch bekommen und ist in die dachschräge geknallt.Ich muß schon sagen so ein heckrotor ist nicht zu verachten ich hab schöne tiefe Kratzer im Putz.

Ja Grad am anfang pasiseren schnell ma so dinger.Falscher schalter umgelegt und die kiste läuft an.Dann Panik weils vieleicht das erste mal war das man den akku angeklemmt hat und vorbei.Der Heli geht dann wegen Hobbyaufgabe nach ebay

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Gruß Daniel

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Donnerstag 21. Oktober 2010, 21:42
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Helischrauber-Vollprofi

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Jo, mein Bekannter hatte da schon Panik, als der Heli die Teile des Sessels durch die Luft wirbelte. Und erst recht, als es noch kräftig qualmte. Er ist auch kein Anfänger, sondern fliegt seit 4 oder 5 Jahren Helis. Alles Routine, ist ja nur ein kleiner 450er E-Heli, was kann da schon passieren?

Sehr viel, wie er nun weiß. Daher meine Bitte: vorsichtig sein ist keine Schande, sondern die beste Versicherung. Wie Daniel richtig angemerkt hat, selbst so ein kleiner Heckrotor ist nicht zu verachten, wenn der sich verselbständigt.

Die schlimmste Sünde ist es aber, nicht die Anleitung zu lesen und einfach mal die Schalter am Sender durchzuprobieren. Der Idle-Up Schalter am RTF-Sender des Belt CP (collective Pitch) ist da absoluter Topfavorit bei Anfängern :twisted: keiner richtet in kürzester Zeit mehr Schaden an.

Mit etwas Vorsicht ist unser Hobby eine wunderbare Sache.

Fliegerisch ist ein 500er natürlich im Vorteil, besonders bei Wind. Aber wenn man den einbombt, fliegen die Trümmer deutlich eindrucksvoller durch die Gegend wie beim 450er. Und selbst der kann ganz nett mit Teilen rumschleudern. Heute kann man mit kleinen, eher harmlosen Stubenfliegen beginnen. Als ich damit anfing, war der kleinste Heli das, was heute ein 500er wäre, nur halt als FP (fixed Pitch) und von Kreiseln für den Heckrotor konnte man nur träumen. Da mußte man sich zwangsläufig mit der Materie befassen, stundenlang lesen, basteln, wieder lesen und basteln, bis der Heli endlich fertig war. Aber da war er noch nicht eingestellt, das machte nochmal mehr Arbeit als der Zusammenbau. Heute wird mit RTF suggeriert, daß so ein Heli so leicht zu bedienen ist wie eine Daddelkonsole. Die Ernüchterung folgt meist sehr schnell.


Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 21. Oktober 2010, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.



Donnerstag 21. Oktober 2010, 22:11
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Da hast du recht Schorch.Ich werde öfter über den Belt ausgequetscht entweder Youtube oder über meine HP Ich schreib immer als erstes FINGER WEG VOM IDLE UP SCHALTER und sonst erstmal alles langsam kennenlernen und ein Trainingsgestell benutzen

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Gruß Daniel

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Donnerstag 21. Oktober 2010, 22:18
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Helischrauber-Vollprofi

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Wie ihr in meinen Videos seht, fliege ich oft auf engstem Raum. Natürlich fliege ich dort bestimmte Manöver nicht so gerne, vor allem Kurven mit der Nase auf mich zu meide ich dort eher. Weil der Heli doch mal etwas schneller beschleunigen kann, als man erkennt, und dann auf einen zu rast. Zum fliegen lernen ist das normalerweise viel zu wenig Platz, denn selbst ein kleiner Heli frißt ganz schnell 10 oder 20 Meter Flugstrecke, bevor man ihn wieder eingefangen hat. Besonders in der Phase des schweben lernens büxt der Heli oft aus und geht eine gewisse Strecke durch, bevor man ihn abgefangen oder notabgesetzt hat. Deshalb immer dort fliegen, wo Platz ist. Auf engem Raum geht das nur, wenn man den Heli im Griff hat.

Selbst mit dem kleinen Eco Piccolo gibt es dort manchmal kleine Überraschungen, besonders bei leichtem Wind, erst recht bei einer stärkeren Brise. Da kann der Wind schonmal in der Kurve unter den Heli fassen und ihn mächtig beschleunigen und gleichzeitig hochdrücken. Bei der dann sofort erfolgenden Korrektur neigt der Heli sich entgegen seiner vorherigen Richtung und nun drückt der Wind voll auf den Rotor - Heli sackt stark durch. So ein eingeengtes Fluggelände hat aber noch andere Gemeinheiten auf Lager. So kann es vorkommen, daß man den Heli im Seitenschweben mit der Nase im Wind gerade schön stabil in der Luft hält, doch dann kommt eine Bö über´s Dach und drückt ihn runter und etwas seitlich weg. Während man das blitzschnell korrigiert, packt die nächste Bö den Heli plötzlich von hinten und hebt ihn wieder an. Die Verwirbelungen durch die Gebäude rundherum verursachen diese plötzlich und ohne Vorwarnung aus ganz anderen Richtungen einfallenden Böen und Luftverwirbelungen.

Das ist zwar ganz gut zum Reflexe verbessern, aber entspannend ist das ganz und gar nicht. Bei Windstille kann man dort herrlich mit Koaxen rumtoben, aber schon bei leichtem Wind kann es manchmal kritischer werden. Was auf freiem Feld nur eine leichte Bö ist, die man locker aussteuert, wird auf engem Raum mit umliegenden Gebäuden schnell zum Wind-Rodeo mit viel Blattgeknatter.

Also, sucht euch euer Fluggelände sorgfältig aus. Nahe stehende Bäume können schon bei leichtem Wind starke Luftturbulenzen verursachen. Stark jedenfalls für unsere kleinen und leichten Helis. 10 Meter Abstand zum nächsten Baum im Rücken sind empfehlenswert, und dann bitte nicht an sich vorbei fliegen. Die Bäume sind sehr schnell mitten in der Flugbahn unseres kleinen Quirls und schon müssen wieder Geldbörse und Werkzeug gezückt werden. Besonders für Flugübungen wie Rundflug, Seitenschweben und Nasenschweben wird deutlich mehr Platz benötigt. Heckschweben klappt meist mit etwas Übung schon auf wenig Raum, aber andere Übungen, bei denen der Heli bewußt bewegt wird, fressen diesen Raum schnell auf. Daniel hat(te?) ein sehr schönes Fluggelände, das recht frei von Hindernissen ist. Solch ein Platzangebot ist ideal. Danach zu suchen und den etwas weiteren Weg in Kauf zu nehmen lohnt sich wirklich. Natürlich sollte man auch den Grundstückseigentümer zu ermitteln versuchen. Für eine Kiste Bier oder eine gute Flasche Wein ist oft in einem persönlichen Gespräch eine Nutzungsgenehmigung drin.

In der nun mit riesigen Schritten nahenden Jahreszeit ist natürlich eine Halle ideal. Hier wird´s oft kompliziert, da oft die richtigen Ansprechpartner nicht auffinbar sind. Hier in der Nähe haben wir zum Beispiel Sporthallen, die nur an Wochenenden genutzt werden, Doch dort ist nie ein Hausmeister anzutreffen, nirgendwo steht eine Telefonnummer und Niemand kennt den Eigentümer oder Hauptnutzer dieser Hallen, nicht mal die Gruppenleiter der verschiedenen Übungsgruppen. Die haben ihre Schlüssel, wissen aber sonst nix. Da fühlt man sich wie Don Quixote beim Kampf gegen die Windmühlen. Und fliegt trotz Kälte draußen, sofern es weder regnet, schneit oder kräftig windet.

Die Suche nach einem optimalen Fluggelände kann durchaus schwieriger sein als Heli fliegen :roll:


Freitag 22. Oktober 2010, 13:32
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Züchter krimineller Mäuse
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Registriert: Freitag 22. Januar 2010, 23:07
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Hallo,
also beim Helifliegen gilt der oberste Wahlspruch: "Nur keine Panik vermeiden!" Am besten als erstes mal bei angeschlossenem Akku alle Dipschalter solange durchprobieren, bis man den für Pitch erwischt hat. Wichtig dabei ist natürlich, dass die Hauptrotorblätter montiert sind, möglichst die guten aus GFK oder besser noch CFK. Dann spart man sich viel Flugzeit und kann sich sogleich an die Ersatzteilbestellung machen, sobald man aus dem Krankenhaus entlassen und die Scheidung durch ist. Ich spreche aus Erfahrung mit meinem ersten 34er Koax gleich zu Anfang.
Im Winter gibt es bei uns die Möglichkeit, in einer Sporthalle als Gast bei einem Modellclub mitzufliegen. Dazu mal goggeln mit dem Suchbegriff "Hallenfliegen", dazu den Ortsnamen eines der in Frage kommenden Ortes eingeben.
Aber dieses Jahr kann ich auch schon locker darauf verzichten, weil selbst bei deftigem Wind das Fliegen in unserem kleinen Garten schon Spaß macht. Besonders den HIROBO SRB SG fliege ich außer bei Regen bei jedem Wetter. Nur bei Erdbeben habe ich es noch nicht probiert.
Übrigens sind meine Erfahrungen mit RTF-Sets doch überwiegend erfreulich. Ich liebe sie (fast) alle und habe meinen Spaß damit.
Gruß Jörg

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Freitag 22. Oktober 2010, 21:37
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Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
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Manchmal ist es ein Krampf, man hat Zeit - und draußen ist es gerade so windig, daß es den kleinen Heli verweht. Also bleibt man drinnen - :idea: oder könnte man nicht... vielleicht mit etwas "Jehova"... nur was :?:

Man kann :!:

Nehmen wir zum Beispiel den beliebten Belt CP (collective Pitch), der ist doch recht windempfindlich. Dagegen kann man tatsächlich etwas tun, und zwar durch Paddelgewichte. Das dämpft die empfindliche Steuerung mit dem RTF-Sender zwar nur ein wenig, aber die Flugstabilität bei Wind verbessert sich dadurch drastisch. Dazu brauchen wir nur die mittleren Gewichte von SKYTEC-TUNING, die passen wunderbar auf die Paddelstange des Belt CP (collective Pitch). Einen guten Inbusschrauber sollte man auch griffbereit haben, und damit meine ich sowas von KDS oder Align, nicht die gebogenen Dinger, die überall dabei sind. Und eine Schublehre oder richtiger einen Meßschieber.

Erstmal müssen die Paddel ab, und da wir gerade am schrauben sind - die Rotorblätter stören uns jetzt nur, ab damit und beiseite legen. Jetzt haben wir die "nackte" Paddelstange vor uns und können gleich nachmessen, ob sie auf beiden Seiten gleichmäßig weit aus dem Rotorkopf heraus schaut. Falls nicht, kann das jetzt korrigiert werden. Jetzt wird je 1 Gewicht auf jede Seite der Paddelstange geschoben und nach ganz innen geschoben, dort leicht angeschraubt. Nun die Paddel mitsamt ihren Haltern wieder aufschrauben, dabei auf gleichmäßigen Abstand zum Rotorkopf achten. Dann die Paddel genau ausrichten, sie müssen möglichst exakt Null Grad Anstellwinkel haben. Dann die Madenschrauben der Paddel handfest anziehen, die Gewichte wieder lösen und ganz nach außen schieben, gegen die Paddelhalter. Dort handfest anziehen.

Jetzt den Heli einschalten und den Antrieb laufen lassen, aber nicht zu schnell. Dabei seitlich auf die Paddelebene schauen, die muß messerscharf sichtbar sein, ohne zu flattern. Falls die Paddel doppelt oder dreifach zu sehen sind, müssen sie nachjustiert werden, dann laufen sie nicht auf Null Grad Anstellwinkel. Paßt das, die Madenschrauben der Paddel mit etwas mittelfester Schraubensicherung wieder reindrehen und gut handfest anziehen. Die Gewichte nochmal gegen die Paddelhalter schieben und genau wie die Paddelhalter mit etwas Schraubensicherung gut handfest anziehen. Rotorblätter wieder montieren und raus zum Probeflug!

Viel Spaß mit dem nun deutlich ruhiger in der Luft liegendem Belt CP (collective Pitch) :D

Das funktioniert mit jedem anderen Heli genau so, bei Helis mit Computersender und einstellbaren Ausschlägen genügen auch die kleinen Syktec Gewichte. Daß man diese Gewichte bei unserem Hardy bekommt, brauche ich wohl kaum erwähnen :wink:


Montag 7. Februar 2011, 21:59
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Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
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Hier ein kleines Video vom Testflug mit den Paddelgewichten:

http://www.youtube.com/watch?v=JJ2YYaxYACg

Der Umbau ist mit nur wenig Zeitaufwand verbunden und lohnt sich wirklich :D


Freitag 11. Februar 2011, 18:18
Profil
Darfnix
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Beiträge: 3288
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Zitat:
Fangen wir mal mit der Einstellung des Helis an. Oft lese ich in Foren, daß man auf Knüppelmitte 0 Grad Pitch einstellen MUSS. Das ist absoluter Dummfug, nur ein 3D-Pilot braucht diese Einstellung. Für den Anfang, Rundflug, Scale und leichten Kunstflug wie hochgezogenene Kurven und Turns genügen Pitchwerte von -3 bis maximal + 10 Grad. Je größer der gesamte Pitchbereich ist, desto nervöser reagiert der Heli auch darauf. Bei einer 3D-Einstellung von -12 bis +12 Grad hat man insgesamt 24 Grad Pitch als Verstellweg, bei -3 bis + 10 sind das nur 13 Grad, also gut die Hälfte. Was davon sanfter ist, kann sich Jeder vorstellen Wink


nachdem ich mal etwas Zeit habe den Artikel zu lesen bin ich
hierüber gestolpert.

Also den Pitsh stelle ich bei Gas Mittelstellung und Idel- Up ein.
Normalerweise würde ich dann 0° einstellen wie es so oft geschrieben wird.
Für mich ist es nur nachvollziehbar wenn ich 3 D Kunstflug betreibe.
Ich bin noch Schweber und will das der Heli schon bei Mittelstellung in
den Schwebeflug über geht. So weit ich informiert bin ist das bei ca. +5°.
O.K. zum Landen sollte etwas neg. Pitch da sein also - 2°. Den Weg
nach oben kann ich ja mit dem Computer Sender feststellen also
so auf +13° habe ich das alles so richtig Verstanden?

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Gruß
Jürgen


Mittwoch 6. April 2011, 12:57
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Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
Beiträge: 1675
Beitrag 
Jep, entweder so - wobei 9 - 10 Grad positiv Pitch reichen - oder einfach die Servohebel auf ihrer Verzahnung um 1 höher setzen. Hat man die Taumelscheibe bei waagerechten Servohebeln auf Null Grad Pitch gestellt, ergibt sich mit diesem kleinen Trick schon fast automatisch die gewünschte Einstellung mit Schwebeflug auf Knüppelmitte.


Mittwoch 6. April 2011, 13:17
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