Moin Moin Loide

mir ist heute ein problem an meinem CP (collective Pitch) V2 aufgefallen , scheinbar läuft er im Lerlauf unrund ? Die vibrationen schaukeln sich so auf das er umfällt !
Wenn ich diesen Bereich schnell überspringe bis er kurz vor dem Abheben ist, ist alles normal !?

Ich habe bereits die Rotorwelle und blattlagerwelle getauscht und alle kugellager überprüft hat aber keine Veränderung gebracht ! Die Rotorwelle ist absolut Spielfrei !

Nun bin ich etwas Ratloß !

Gruß !

Hallo,
startest Du von hartem Boden? Dann kann die sogenannte Bodenresonanz zu starkem Aufschaukeln führen. Im Internet gibt es da erschreckende Videos, die zeigen, was mit großen Helis bei Bodenresonanz passieren kann. Starte mal von einer Fußmatte aus.
http://www.youtube.com/watch?v=a4EvVR10AF0
Gruß Jörg

das tritt bei mir auch auf dem Gras auf ! aber nur in einem bestimmten drehzahlbereich ? Wenn er schneller dreht ist wieder alles normal !

Rotorblätter sauber ausgewuchtet und nicht zu fest in den Blatthaltern angezogen? Paddel genau ausgerichtet? Rotorkopf-Zentralstück ausgeschlagen? Das sind die Punkte, die mir spontan als Ursache für so heftige Schwingungen einfallen.

Des Zentralstück ist Bombenfest. Die Rotorblätter sind so angezogen das sie sich gut drehen können ! Ich habe die Paddelstange im Verdacht allerdings habe ich sie mit der Pitch-lehre getestet die ist noch im lot !

Merkwürdig ist nur das im Flug alles normal ist und kurz vor dem abheben ?
Naja wenn ich keine Lösung finde schike ich das teil zum helischrauber

Über ausgewuchtete Rotorblätter sagst du nix, hast du die Dinger einfach so montiert? Dann wundert mich die Schüttelei in bestimmten Drehzahlbereichen nicht. Die Vibrationen im Flug sieht man nur nicht so deutlich, sie sind aber vorhanden und schädigen die Mechanik.

Ist die Paddelstange eventuell leicht verbogen? Da reicht eine kleine Abweichung von "kerzengerade" und es gibt Vibrationen.

Wie sieht es mit dem Heckrotor aus, ist die Heckrotorwelle gerade oder eiert die minimal?

Rotorblätter und Propeller Wuchte ich grundsätzlich selbst aus , ich benutze dafür eine Blattwage/Propellerwage Bei den Motoren mit denen ich sonst Arbeite währe das Tödlich z.b bei einem 32" Propeller bei 170ccm !

Der Heckrotor wird mit einem Riemen angetrieben , Ich habe heite Festgestellt das die beiden sechskantschrauben der Paddelstange locker wahren und die Ausparung für die Schraube herausschaute !
Das habe ich behoben und die schrauben mit Sicherung behandelt , nacher gehe ich in das Feld zum testen

Er läuft wieder wie eine 1 gott sei dank was so eine Lockere Paddelstange ausmacht !

Hallo,
Du meinst die Madenschrauben in der Hilleranlenkung? Das Plastikgewinde ist nicht sehr haltbar. Aber mit normaler Schraubensicherung kann es passieren, dass die gar nicht aushärtet, weil die nur im Metall reagiert. Außerdem kann sie sogar den Kunststoff anlösen. Aber vielleicht hast Du ja Glück, dass es dennoch hält.
Gruß Jörg

Wenn nicht nehme ich 2k Epoxy
das klebt fast alles !

Hallo Zusammen,

ich denke das passt ganz gut hier rein in diesen Thread. Ich habe heute auch ein kleines Phänomen an meinem Belt CP (collective Pitch) V2 erlebt. Nach einigen Wochen hab ich mir gedacht, den Kleinen kannst auch mal wieder "lüften" und bin mit ihm raus auf`s Feld.
Beim 3. Akku hab ich ihn mal aus dem Vorwärtsflug abgebremst und bin in 2m Höhe in den Schwebeflug übergegangen und war erstaunt......der Heli hat sich geschüttelt, gewackelt, geeiert.......das Landegestell und Chassis haben richtige Schlingerbewegungen ausgeführt.
Der Heli hat jetzt insgesamt 178 Flüge drauf und seit der Grundüberholung im Winter bin ich ihn vielleicht 8x geflogen.......nix.
Bin dann nach Hause, alles nachgeschaut, kontrolliert, keine Welle krumm nichts locker, schief, beschädigt......
Der Heli wird mit 2300 -2400 Umdrehungen geflogen, Pitch -3 bis +7°, keine verzogene Paddelstange, Blattspur passt wie mit dem Messer gezogen, keine Lager klemmen...............ich passe, weiß vielleicht von Euch einer Rat oder hat einen Tipp.
Ist grad wie eine Wand, Blockade........vielleicht seh ich grad den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Danke im voraus.

Gruß
Peter

Hallo Peter,

schau dir das Rotorzentralstück genauer an, sitzt das richtig auf der Welle? Dann die Lagernung der Blattlagerwelle, versuch diese Welle mal hoch und runter zu ziehen. Ebentuell ist das Zentralstück in diesem Bereich ausgeschlagen.

Nächste Idee: was für Blätter hast du drauf, eventuell einfache GFK oder CFK? Die könnten einen Riß in der inneren Struktur bekommen haben.

Weiter... haben die Paddel sich verdreht? Ist eins der O-Gestänge einseitig gerissen? Hat´s dir ein Drucklager in den Blatthaltern gekillt? Ist eine Kugelpfanne von ihrem Kopf gerutscht und sitzt nun friedlich daneben?

Das sollte erstmal genügen

Schorch, erstmal vielen Dank für die hilfreichen Tipps, ich werde den Heli erstmal in die Ecke stellen, da ich diese Woche im Außendienst bin und einige Tagungen absolvieren muss (wenig Zeit), ich werde mich danach mal um den kleinen Kerl kümmern. Was mir noch so eingefallen ist, kann es sein, dass sich zwei Zahnräder "klemmen", wobei ich weder am HZR noch am Freilaufzahnrad was erkennen kann. Keine starken Abriebspuren oder Verschleiß....vielleicht hat auch die Heckantriebswelle im Chassis einen "Schlag" und eiert dadurch, dass sich das auf das Freilaufzahnrad auswirkt ??? Da hab ich noch nicht nachgesehen, was meinst Du?

Übrigens Danke für die Einladung zum Helischrauber-Invent, aber wie gesagt, ich bin die nächsten zwei Wochen leider beruflich stark angespannt und dann die Strecke nach Rheine, ist auch nicht gerade um die Ecke......trotzdem viel Erfolg und noch mehr Spaß.
Ach ja, hab ich ganz vergessen, dieses Phänomen tritt nur so bei Schwebedrehzahl auf, beim Anpitchen und Drehzahlerhöhung ist es nicht mehr sichtbar (vermutlich aber noch da).

Gruß
Peter

Hallo,

wie sieht es mit den Dämfergummis aus?

Sitzt die Paddelstange wirklich 100%ig mittig? Klingt für mich nach einer Unwucht im Rotorsystem. Kann aber auch vom Heckrotor kommen, fehlt einem Blatt dort eine Ecke? Die Dämpfungsgummis können auch dafür verantwortlich sein, eventuell sind die zu hart.