Hallo,
ich war nun einige Male mit den Helis auf dem Sportplatz. Das ist ja ganz etwas anderes als im engen Garten. Dabei fiel mir auf, dass die Fluglagenerkennung gerade bei den "Besenstielen" Blade CP (collective Pitch)+ und Blade SR aus etwas größerer Entfernung schwierig sein kann. Genau wie im Simulator.
Ich habe nun versuchsweise bei beiden die Kufen mit weissem Klebeband beklebt und dieses jeweils auf der Innenseite mit rotem Permanentmarker gefärbt. So sehe ich bei der mir zugewandten Seite weiss, bei der abgewandten Kufe rot. Ich erhoffe mir davon bessere Erkennung, welcher der beiden Kufen gerade höher bzw. tiefer als der andere ist. Mal sehen!
Gruß Jörg

Du kannst auch hinten eine Seitenflosse anbringen, eine dünne, aber stabile Folie tut da gute Dienste. Dazu etwas dünnes, farbiges Klebeband oder Farbe, das sollte gut klappen. Muß man nur darauf achten, daß er hinten nicht zu schwer wird.

Eine größere Haube vorne ist auch eine gute Sache. Die schick lackiert, schon hat man eine deutlich bessere Sichtbarkeit des Helis erzielt.

Die Vergleichbarkeit mit dem Koax ist immer hinderlich, aber ich habe mal von einem Piloten gelesen, der seinen Lama 400D draussen teilweise bis zu 100 m und weiter wegfliegen lässt. Der hat zwecks Lageerkennung ein superhelle LED quasi als Suchscheinwerfer in den Bug eingebaut.

Wenn der Heli nun also weit genug weg ist, dann bringt er ihn in den Schwebeflug, lässt ihn drehen und wenn er die LED sieht weiss er wo vorne ist.

Hallo Schorch, das Problem ist für mich zu erkennen, ob er beim Vorbeiflug zu mir hin oder von mir weg kippt. Da würde mir die Flosse nicht viel helfen. Auch habe ich schon anderwärts festgestellt, dass so eine "harmlose" Flosse das Verhalten erheblich beeinflussen kann. Aber vielleicht wird das Heck des SR dann ja sogar ruhiger und fliegt weniger eckig um die Kurven? Ich werd es wohl mal testen.
Gruß Jörg

Im Rundflug beruhigen die Flossen den Heli, die Seitenflosse bewirkt daß der Heli besser geradeaus fliegt und das Heck in den Kurven etwas besser folgt, die Höhenflosse beruhigt ihn auf Nick. Das mit der Lageerkennung ist nicht nur eine Sache der Optik, sondern auch der Lernkurve. Mit zunehmender Erfahrung kann man erahnen, was der Heli macht oder machen will. Oft hilft es, wenn man einfach mit Roll ein wenig auf eine Seite steuert und beobachtet, ob er sich wieder gerade legt oder weiter kippt. Bei Ersterem ist´s bestens, bei Letzterem kann man schnell auf die andere Seite steuern und gut.

"Durchschossene" Flossen sind reine Optik, Wirkung haben die so gut wie keine. Was eine richtig gute Lageerkennung bringt, ist ein schicker Rumpf. Der muß aber zum Modell und Antrieb passen, beim Blade SR ist genug Kraft vorhanden dank Brushless. Allerdings sollte man dann schon weitgehend sicher fliegen können, denn mit Rumpf einbomben kommt nicht so toll.

Für den Anfang empfehle ich, einfach mal leichte Flossen zu basteln oder von einem anderen Heli zu klauen. Die müssen nicht groß sein, sollten aber in kräftigen Farben leuchten. Da kannst du dich bei der Gestaltung richtig austoben

Hallo,

da stehst Du nicht alleine da, bei mir fängt dieses
Problem schon ab ca. 10 m an.
Daher fliege ich immer ziemlich nah bei mir.
Ich habe auch schon überlegt den Rumpf in verschiedenen
Farben zu lackieren.
Eine Rote und eine Weiße, das sieht zwar blöd aus aber
wenn es Hilft.
Der Zweck heilig die Mittel.

Hallo Hubbihub,genauso fliege ich meinen Bravo SX.Der kleine hat nämlich einen Suchschenwerfer serinmässig.Mein neues Canopy wird eine Magnum Lackierung erhalten und zusätzlich SMDs in rot und grün links und rechts. Zusatzgewicht ca 1Gramm. Damit läst sich der kleine im Dämmerlicht (da ist der wenigste Wind) auch nach 30-35m gut ausmachen.So Montag mal nach Münster zu RC-Now und mirdas Canopy und ein Paar Teile besorgen und dann gehts los.Gruss ECKI