Wichtiges Thema, Jürgen
Ok, Lipos mögen eine Lagerung im vollgeladenen Zustand nicht, also entladen auf ca. 3,6 - 3,7 Volt Zellenspannung mit 1 - 2 A, dann paßt das meistens schon. Senderakkus sind meistens die Metall-Hybrid Zellen, die sollte man jeden Monat nachladen.
Den Heli so sichern wie beim Transport, also die Rotorblätter in den Transporthalter stecken und ab auf´s Heckrohr damit, damit ist der Rotorkopf entlastet. Sollte man eigentlich immer machen, wenn man den Heli nach einem Tag fliegen abstellt. Natürlich die ganzen Kontrollen nicht vergessen, altes "Schmierzeugs" entfernen und neu schmieren, besonders bei den Dämpfungsgummis und Drucklagern in den Blatthaltern. Rotorwelle im Bereich der Taumelscheibe leicht schmieren, Heckrotorwelle dort, wo sich die Schiebehülse auf ihr bewegt. Zahnräder, Motorritzel, Zwischenwelle und Riemen auf Abrieb untersuchen. Abrieb vom Riemen sammelt sich gerne an den Lagern und an der Heckflosse, auch im Heckrotorgehäuse und Chassis. Wer gründlich sein will, nimmt diese Teile auseinander und entfernt den Gummistaub. Dabei kann man auch gleich die Kugellager auf erhöhtes Spiel kontrollieren und eventuell auswechseln. Kurz und gut, alles so kontrollieren wie nach einem Absturz und anschließender Reparatur. Mit etwas Routine ist das in wenigen Minuten erledigt und der Heli kann dann abgestellt werden. Möglichst so, daß er nicht vollstaubt.
Eigentlich sind E-Helis recht pflegeleicht und zuverlässig, wenn man diese Dinge beachtet.
Was bleibt, ist träumen von der nächsten Flugsaison, den Fortschritten, die man machen könnte, in Shops nach neuen Helis und wichtigem Zubehör suchen, Ausreden ausdenken, Blumensträuße kaufen, neue Helis als alte tarnen, mit Koaxen und Microhelis durch die Stuben flitzen und was man im Winter noch so alles anfangen kann