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 Hilfe für sinnvolles und erfolgreiches Tuning bei Koax Helis 
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Hatnix Kannnix Weißnix
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Registriert: Donnerstag 14. Mai 2009, 21:31
Beiträge: 837
Beitrag Hilfe für sinnvolles und erfolgreiches Tuning bei Koax Helis
Der richtige Weg für ein sinnvolles Tuning bei einem Koax Heli
Vorwort:

Hallo liebe Koax Piloten,

dass ich aus eigener Erfahrung von SKYTEC-TUNING überzeugt bin, ist ja bekannt, aber trotzdem bin ich nicht nur auf SKYTEC-TUNING Tuning Bauteile fixiert. Es gibt auch recht gute Tuning Bauteile von anderen Herstellern, mit denen genauso Erfolge aber auch Misserfolge hinzubekommen sind.

Ein Erfolg ist immer abhängig vom richtigen Umgang und Einbau der Tuningteile.
Bei einem richtigen Tuning sind halt viele Dinge zu beachten, die eine gewisse Fachkenntnis voraussetzen, damit das Tuning am Ende, durch eine kleine Unachtsamkeit nicht doch nur zu einem Misserfolg wird.
Hier kann ich jedem Piloten nur empfehlen, sich VORHER mit der sehr umfangreichen Thematik des Helis zu beschäftigen.

Eines noch vorweg.
In diesem Bericht bemühe mich, immer möglichst neutral zu beraten und zu berichten und nur rein fachlich und sachlich zu bleiben, ohne meine Begeisterung für die SKYTEC-TUNING Tuning Bauteile zu sehr durchkommen zu lassen. Sollte es hin und wieder doch mal passieren, bitte ich mir das nachzusehen. :oops:

Allgemeines

Mehr Agilität, mehr Leistung und besseres Steuerverhalten des Helis, sind oft Wunschthemen nicht nur für den fortgeschrittenen Piloten.

Abgesehen von den möglichen Einstellungen der mechanischen Bauteilen, die an einem Koax Heli vorgenommen werden können um den Heli auch dort an die Grenze des Machbaren zu treiben, können viele Kleinigkeiten eine Rolle spielen, dass der Heli diese Einstellungen in seinem Flugverhalten trotzdem nicht umsetzen kann.

Hier ist insbesondere das Spiel innerhalb der einzelnen Bauteile zu nennen, die in ihrer Summe eine perfekte Umsetzung der Steuerbefehle und ein gutes Flugverhalten ausbremsen, oder gar fast unmöglich machen können.Bauteile wie Lager und Lagerführungen, Verbindungselemente wie Paddelstange, Kugelgelenke und Blatthalter sind nur ein paar Bauteile die dort eine sehr gewichtige Rolle spielen.

Gerade bei leistungsgetunten Helis ist es um so wichtiger, auf Perfektion dieser Bauteile zu achten, da sich gerade bei Verwendung von Tuningmotoren und der damit verbundenen "Mehrkraft" kleinste Fehler in der Mechanik sehr verstärken.
Für soviel Kraft sind die Plastik - Serienbauteile oft nicht ausgelegt und sollte für jeden Piloten nachvollziehbar sein.

Um mal einige Beispiele zu nennen:

Wem ist es noch nicht passiert, dass sich die Paddelstange ungewollt auf eine eigene Flugbahn begeben hat, oder sich diese Paddelstange während des Fluges mit dem unteren Rotorkreis getroffen hat um ein Date auszuhandeln?

Wem ist es nach der Erneuerung von vermeintlich beschädigten Bauteilen noch nicht passiert, dass sich der Heli trotzdem noch auf einem imaginärem Kreis bewegt, oder auf einmal Vibrationen da sind, die vorher nicht waren?
All diese Effekte beruhen oft nur auf Maßtolleranzen der einzelnen Bauteile und deren Kombination untereinander.


Hilfestellung zur Auswahl der richtigen Tuningbauteile:

Oberer Rotorkopf und Paddelstange:

Allgemeines

Ein Rotorkopf aus Aluminium hat gegenüber einem Serienbauteil aus Plastik, bei dem die Innenwelle fest mit dem Rotorkopf verbunden ist, neben mehr Stabilität noch weitere Vorteile.
Der Alurotorkopf kann von der Innenwelle abgeschraubt werden.
So kann bei einem Schaden der Innenwelle durch Absturz oder Feindberührung, nur die Innenwelle gewechselt werden, ohne das, der meist heil gebliebenen obere Rotorkopf auch tauschen zu müsste.
Hier sind verschiedene Ausführungen auf dem Markt.
Einige Hersteller bieten Alurotorköpfe an, bei denen die Paddelstange in ihrer, meist präziseren Führung durch einen verschraubten Deckel gehalten wird.
Diese Konstruktionen sind nach meinen Erfahrungen an dieser Stelle, auf jeden Fall besser als die Serien Plastikbauteile.
Sie haben aber je nach Hersteller den Nachteil, dass was die Führung der Paddelstange betrifft, hier oft nicht auf eine gute Fertigung geachtet wird und hierdurch entweder die Paddelstange nicht leichtgängig genug geführt wird, oder in der Drehrichtung zu viel Spiel lässt, was sich wiederum sehr negativ auf die präzise Steuerbarkeit und das Flugverhalten auswirkt.

Die kleinen Deckelchen sind mit zwei kleinen Schrauben gesichert, die gerne mit zu viel Kraft angedreht werden, sodass schon bei der Montage das zarte Gewinde überdreht wird.
Die Sicherungsschrauben halten nicht mehr fest und können sich durch die Fliehkräfte im Flug lösen und zu gefährlichen Geschossen werden.
Weitere Folge ist, dass der Heli durch den Verlust der Paddelstange während des Fluges, wie auch bei den Plastikbauteilen, unhaltbar abstürzt.

Tipp vom Helischrauber:

SKYTEC-TUNING hat hier in meinen Augen einen Rotorkopf entwickelt, der an Perfektion und Innovation bisher nicht zu übertreffen ist.

Abgesehen von der stabilen Qualität des verwendeten Aluminiums, auch bekannt als Flugzeug Aluminium, ist es SKYTEC-TUNING gelungen, eine sehr hohe Fertigungspräzision zu liefern.

Die Paddelstange wird in der Mitte durch eine durchgehende Schraube gehalten, die gleichzeitig eine leichtgängige Welle für das Paddelmittelstück ( Wippe ) bildet. Diese Schraube kann fest angezogen werden, ohne dass sich hierdurch die Leichtgängigkeit der Paddelstange verändert. Werkseitig ist sie mit Schraubensicherungslack gegen unfreiwilliges Lösen gesichert.
Durch die präzise Fertigung der seitlichen Paddelführung, ist das Spiel in der Drehrichtung minimiert und die Steuerbefehle können kompromisslos an die Mechanik des Helis weitergegeben werden.

Ein weiterer Vorteil des SKYTEC-TUNING Rotorkopfes ist die Paddelstange selbst.

Die Paddelstange ist bei einer unfreiwilligen Feindberührung das erste Bauteil an einem Heli, was den ersten Kontakt mit dem Feind hat und somit den härtesten Schlag noch von den Rotorblättern abbekommt.
Diese Paddelstangen sind in das Mittelstück der Paddelführung eingeschraubt und können bei Beschädigung, wie auch die Paddelgewichte von SKYTEC-TUNING, einzeln gewechselt werden.

Die Paddelgewichte sind ebenfalls einzeln zu bekommen und auf der Paddelstange verstellbar. In Kombination mit den, in 2 verschiedenen Längen erhältlichen Paddelstangen, dürfte das der Experimentierfreudigkeit in Richtung Agilität mancher Piloten sehr entgegen kommen.

Durch den in der Höhe um ca. 8 mm verlängerten Rotorkopf verlängert sich auch der Abstand der beiden Rotorebenen.
Auch die von SKYTEC-TUNING serienmäßig ausgelieferte Paddelstange, ist gemessen an dem Original, schon etwas kürzer und beschränkt das weiter oben beschriebene Date mit der unteren Rotorebene.


Die obere Wellenführung und Kugellager:

Allgemeines


Das obere Kugellager direkt unter dem oberen Rotorkopf ist ein wichtiges Bauteil, dessen Wichtigkeit und Kontrolle oft sträflich vernachlässigt wird.

Gerade hier am oberen Teil des Rotormastes begegnen sich die Rotationskräfte und die Scherkräfte, die durch dieses Kugellager und dessen Führung gehalten werden.

Ich habe den Eindruck, dass viele Piloten und auch viele Hersteller die Wichtigkeit dieses Bauteils verkannt haben, weil dort in der Serienausstattung immer noch ein billiges Plastikteil verbaut wird.
Diese Plastik Wellenführung ist sehr oft auch noch so miserabel verarbeitet, dass sie nicht einmal einen zentralen Sitzt des Kugellagers gewährleistet.
Das hat zur Folge, dass sich der so wichtige, runde Lauf der inneren Rotorwelle, in eine ovale Drehrichtung verwandelt. So kann allein dieser Effekt schon für eine imaginäre Kreisbewegung des Helis sorgen. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch ein mangelhaftes, oder defektes Kugellager.
Wie gerade beschrieben, kann es so allein in diesem Bereicht schon zu Vibrationen und erheblichen Reibungswiderständen kommen, die nicht nur zum ungenauen Steuerverhalten des Helis beitragen, sondern auch noch Leistungsverluste und höheren Stromverbrauch zur Folge haben.
Das Gleiche gilt übrigens für alle verbauten Kugellager und die Lagerführungen, in und am Heli.

Eine Welleführung aus Aluminium und ein Präzisionskugellager sind für die perfekte Steuerung eines Heli an dieser Stelle unumgänglich.
Auf dem Markt sind auch hier wieder mehrere Aluführungen erhältlich.
Schon allein aus Kostengründen sollte hier auf die Wechselbarkeit der Kugellager und auf leichte Montage hohen Wert gelegt werden.

Tipp vom Helischrauber:

Auch hier ist SKYTEC-TUNING mit seiner variablen Welleführung in meinen Augen wieder vorne, da nicht nur diese beiden Voraussetzungen erfüllt sind, sondern es gegenüber anderen Welleführungen möglich ist, die Höhe der Wellenführung um ca. 10-12 mm an die Länge der jeweils verwendeten Innenwelle anzupassen.
Das bringt mich gleich zum nächsten Thema.


Verlängerung der Rotorwellen:

Allgemeines


Oft wird bei den Piloten der Wunsch nach einer verlängerten Innenwelle laut, um das Aneinanderstoßen der Rotorebenen ( Blattsalat ) zu verhindern.
Solange hierbei auf ein paar Details geachtet wird, spricht grundsätzlich zunächst nichts dagegen.

Durch die Verlängerung der inneren Rotorwelle entsteht zwischen den beiden Rotorebenen oben und unten mehr Zwischenraum, was das Zusammenstoßen der Rotorblätter zu verhindern hilf.
Wird jedoch nur die Innenwelle mit einem Durchmesser von gerade mal 2 mm verlängert, ragt sie ab dem oberen Wellenlager, von der Hohlwelle ungeschützt und ungestützt heraus.
Bei einer so ungeliebten, unfreiwilligen Feindberührung ist diese 2 mm Innenwelle nun den vollen Schlagkräften ausgeliefert, die durch Rotationskräften und Schwungmasse entstehen.
Die dadurch schlagartig entstehenden Scherkräfte verbiegen die Innenwelle in Bruchteilen von Sekunden.
Wird die Innenwelle jedoch bis oben unter den Rotorkopf durch die Hohlwelle ( Außenwelle ) gestützt, ist die Gefahr des Verbiegens wesentlich geringer.

Bei der Verwendung von ca. 5 – 10 mm verlängerten Innenwellen, die auf dem Markt erhältlich sind, würde die weiter oben beschriebene variable Wellführung von SKYTEC-TUNING, diesen Längenunterschied der beiden Wellen wieder ausgleichen und völlig ausreichen.

Wem diese Verlängerung noch nicht ausreicht, der hat die Möglichkeit eine um ca. 20 mm verlängerte Innenwelle zu verbauen. Hierbei sollte aus gerade beschriebenem Grund auch die Außenwelle ( Hohlwelle ) auf jeden Fall auch um das gleiche Maß verlängert sein.

Ausgiebige Tests haben gezeigt, dass eine Verlängerung die über dieses Maß von 20 mm hinaus gehen nicht ratsam, bzw. nicht positiv wirksamer sind.

Da sich durch die Verlängerung der Schwerpunkt, und die Scherkräfte nach oben verlagern und sich die Hebelwirkung am Austritt der Hohlwelle aus dem Chassis verstärkt, muss bei der Auswahl des hierfür zu verwendenden Materials dringend auf ausreichende Stabilität und möglichst wenig Eigenschwingungen Wert gelegt werden.
Wie sollte es anders sein?

Tipp vom Helischrauber:


SKYTEC-TUNING bietet derzeit als einziger Hersteller eine um ca. 20 mm verlängerte Edelstahl Hohlwelle mit einer Wandungsstärke von 0,8 mm an, die diesen hohen Anforderungen gerecht wird.
Diese Hohlwellen werden, so wird vom Hersteller garantiert, schon vor der Auslieferung einzeln auf absolute Passgenauigkeit und gerader Ausrichtung geprüft und sind mit diesen 0,8 mm Materialstärke fast unverwüstlich.

Die nach deutscher Industrienorm sehr geringen Maßtolleranzen in der Fertigung, bewirken ein perfektes Zusammenspiel aller einzelnen Tuning Bauteile von SKYTEC-TUNING und sind meiner Meinung nach bisher unübertroffen.
Auch hierdurch wird der Erfolg eines guten Tunings mit der präzisen Steuerung des Helis und der Langlebigkeit der einzelnen Bauteile belohnt, was auf längere Sicht die Unterhaltungskosten minimiert, da nicht ständig neue Ersatzteile gekauft werden müssen.

Getriebe / Zahnräder

Allgemeines



Gerade bei Leistungsgetunten Helis mit starken Motoren, spielt die Haltbarkeit des Getriebes eine große Rolle, da es doch die Kraft der Motoren auf die Rotorwellen übertragen soll.
Wer hierbei nicht gleich stabile und leistungsfähige Zahnräder verbaut und so am falschen Ende spart, wird schnell feststellen, dass die bei der Serienproduktion verbauten Zahnräder, sehr schnell unter sogenanntem Zahnausfall leiden. Welche Auswirkungen das auf den weiteren Flugbetrieb eines Helis hat, brauche ich hier wohl nicht extra erwähnen.

Selbst bei leichter Feindberührung ist ein Schaden der Zahnräder vorprogrammiert und bedarf eines Wechsels aller Zahnräder. Weil leider bei den meisten Herstellern in der Serienproduktion das Zahnrad B, fest mit der Hohlwelle verbunden ist, wird dann sogar ein Wechsel der gesamten Hohlwelle incl. Zahnrad nötig.

Einige namhafte Hersteller für Tuning Bauteile bieten ein kompatibles System an, bei dem das Zahnrad B für die Hohlwelle nicht mehr fest an der Hohlwelle verbaut ist, sondern auch einzeln liefer - und wechselbar ist. Um eine größere Haltbarkeit zu gewährleisten, wurde bei diesen Herstellern gleich die Qualität des verwendeten Kunststoff Materials ( Handelsname Delrin ) verbessert. Durch die Verwendung dieses Delrin Kunststoffes werden eine enorme Belastungsfähigkeit und eine hohe Laufruhe erreicht.

Tipp vom Helischrauber:

Auch aus wirtschaftlichen Gründen ist auch hier die Verwendung solcher Zahnräder auf jeden Fall empfehlenswert.Wie sollte es anders sein, auch hier hat SKYTEC-TUNING mit seinen gefrästen Zahnrädern wieder einen oben drauf gelegt. Diese Zahnräder sind gegenüber den Serienzahnrädern um 2/10 verstärkt. Zusätzlich ist der Innenteil des Zahnrades nicht mit Streben ausgearbeitet, sondern mit Löchern versehen. Dadurch bleibt mehr stabiles Delrin Material vorhanden und es wird zusätzlich eine enorme Biegesteifigkeit erreicht.


Der untere Rotorkopf

Allgemeines


Durch die Feindberührungen wird oft auch der untere Rotorkopf in Mitleidenschaft gezogen und bricht vor allem an der Blatthalterwelle. Dieser Kunststoff Rotorkopf hat den gleichen Nachteil wie der obere Rotorkopf aus Plastik. Durch Maßtolleranzen und geringe Festigkeit des Materials werden die Gewinde, in die, die Befestigungsschrauben gedreht werden schnell mal überdreht und dadurch unbrauchbar.
Ein fester Sitz und hohe Stabilität, gepaart mit sehr wenig Maßtolleranzen für diesen unteren Rotorkopf sind für eine präzise Steuerung des Helis unumgänglich.

Ein Alurotorkopf ist auch hier die bessere Wahl, da er nicht nur stabiler ist, sondern meistens auch maßgenauer als die Plastikversion aus der Serienfertigung.
Auch hier gibt es die verschiedenen, bekannten Tuninghersteller, die solche Alurotorköpfe anbieten. Hier sollte auf eine gute Materialqualität und Maßgenauigkeit geachtet werden.
Eine möglichst einfache und unkomplizierte Montage, mit so wenigen Einzelbauteilen wie möglich, sollten hierbei als grobe Entscheidungshilfe dienen.
Hierzu eine einfache Formel, je weniger Bauteile, desto weniger Fehlerquellen und Wartungspunkte.
Tipp vom Helischrauber:

Der Tuninghersteller Xtreme bietet hier einen sehr brauchbaren unteren Rotorkopf an, der aus nur 2 Bauteilen besteht, recht ordentlich verarbeitet ist und nur sehr selten Anlass zur Reklamation bietet. Die für meinen Geschmack etwas zu kleinen, oberen Feststellschrauben zwischen dem Blatthalter, bedürfen bei der Befestigung eines guten Auges und eines sehr kleinen Kreuzschraubendrehers.

SKYTEC-TUNING bietet bisher als einziger Hersteller einen unteren Rotorkopf aus einem Guss an.
Dieser untere Alurotorkopf wird mit 4 Innensechskant ( Imbus ) Schrauben gehalten, die durch den gleichen Schlüssel festgezogen werden, mit dem man üblicherweise die Rotorblätter befestigt. Es wird also kein zusätzliches Werkzeug benötigt.

Mit dieser Befestigungsmethode hat dieser Rotorkopf zudem den Vorteil, dass die Befestigungsschrauben nicht in die sonst zur Arretierung vorgesehenen Löcher der Hohlwelle geschraubt werden müssen.
Dadurch ist dieser Rotorkopf universal auf jeder Hohlwelle und für jedes Modell der gleichen Baugröße verwendbar.

Einen Bericht zur Montagehilfe findet Ihr hier auf den Seiten meiner HP.


Der Stellring ( Klemmring ) für die Hohlwelle

Allgemeines


Ein kleiner Stellring, oder auch Klemmring, der verhindert, dass die Hohlwelle nach unten durch das Chassis rutscht hat es in sich.
Dieser Stellring befindet sich oben auf dem Chassis im Bereich des Durchgangs der Hohlwelle. Der serienmäßig verbaute Aluring hat eine glatte und eine gewölbte Seite.
Hier muss bei der Montage darauf geachtet werden, dass die gewölbte Seite des Rings auf das im Chassis verbaute Kugellager aufliegt. Also nach unten zeigt.
Bei falscher Montage kann es sein, dass der Ring anstatt auf dem Kugellager, auf dem Kunststoffchassis, oder dem äußeren Kugellagerkorb aufliegt, schleift und dadurch die Rotorwelle abgebremst wird. Bei den hohen Drehzahlen der Rotorwelle kommt es durchaus vor, dass das Chassis im Bereich der Lagerführung durch die entstehende Hitze anfängt zu schmelzen.
Ein zweiter Fehler der hier oft bei der Montage gemacht wird, ist das zu feste Andrehen der Befestigungsschrauben.
Dadurch kann es durchaus passieren, dass eine neue Hohlwelle an dieser Stelle für alle Zeit verbogen wird und für einen Vibrationsfreien Lauf der Welle unbrauchbar ist.
Leider ist die Befestigungsschraube werkseitig oft mit irgendeinem undefinierbaren, nur sehr schlecht lösbaren Kleber eingesetzt.
Abgesehen von der Verletzungsgefahr bei den Versuchen diese Schraube zu lösen wird diese Schraube nach solchen Versuchen oft unbrauchbar, da der Schraubenkopf zerstört wurde.
Hier hätte es gereicht, die Schraube mit Schraubensicherungslack ( mittelfest ) zu sichern.
Wenn nun also die Schraube hinüber ist, stellt sich die Frage nach einem geeigneten Ersatz.

Wie immer der an dieser Stelle, der:

Tipp vom Helischrauber:


Neben vielen anderen Herstellern, die ähnliche Stellringe anbieten, wie sie im Auslieferungszustand verwendet werden, bietet SKYTEC-TUNING wieder eine kleine Besonderheit für diesen Bereich an.
Ein Stellring oder Klemmring der beidseitig verwendet werden kann und zwei um 90° versetzte Befestigungsschrauben hat. Diese Schrauben werden wieder mit dem gleichen Werkzeug befestigt wie vorher beschrieben.
Durch den 90° Versatz der Schrauben wird die Hohlwelle nicht nur einseitig belastet und die Klemmwirkung verteilt sich gleichmäßiger auf den gesamten Wellenbereich.
Auch hier ist bei der Montage wieder darauf zu achten die Schrauben nicht zu fest zu ziehen.
Es reicht aus, wenn die Schrauben nur so eben fest sind ( Imbusschlüssel nur zwischen zwei Fingern nehmen ). Auch hier wie an allen Schrauben drehender Bauteile, darf der Sicherungslack nicht vergessen werden.

Blatthalter

Allgemein


Die Blatthalter dienen nicht nur zur Befestigung der Rotorblätter, sondern werden auch als Bindeglied zur Steuerung des Helis benötigt.
Der obere Rotorblatthalter wird von der Paddelstange aus, über ein Anlenkgestänge angesteuert.
Der untere Rotorblatthalter wird über das Anlenkgestänge der Taumelscheibe angesteuert.
Nicht nur für eine saubere Blattspur sollten diese Blatthalter so wenig Spiel wie möglich, auf der Blatthalterwelle des Rotorkopfes haben.
Das Spiel sollte aber gerade ausreichen um die Leichtgängigkeit der Blatthalter zu gewährleisten.
Die Blattspur der oberen Rotorebene wird durch verdrehen eines Kugelkopfes an dem Anlenkgestänge eingestellt, das von der Paddelstange aus zum oberen Blatthalter führt.
Auch hierbei ist es für eine präzise Steuerung wichtig, die Blattspur sauber einzustellen.

Die Blattspur des unteren Rotorkreises kann normalerweise nicht eingestellt werden.
Da die direkten Bewegungen der Taumelscheibe und die davon ausgehenden Steuerbefehle des Piloten, über das Anlenkgestänge möglichst präzise und ohne Verzögerung umsetzen müssen, ist es umso wichtiger, hier auf möglichst wenig Spiel des Blatthalters zu achten.Der Einsatz guter Alurotorköpfe bewirkt in diesem Bereich, selbst unter Verwendung von den Standard Plastikblatthaltern oft kleine Wunder.Die in meinen Augen perfekte Lösung, vor allem bei Leistungsgetunten Helis, mit Motoren die mit bis zu 11,1 Volt angetrieben werden können, sind Aluminium Rotorblatthalter.
Diese Alublatthalter unterliegen nicht dem starken Verschleiß, der sich durch die enormen Rotationskräfte ergibt. Zudem haben sie eine sehr hohe Festigkeit und Passgenauigkeit, die der eben beschriebenen, direkten Übertragung der Steuerbefehle sehr zu Gute kommt.

Und hier wieder der
Tipp vom Helischrauber:


Auch hier gibt es natürlich sehr viele Hersteller die solche Alu Tuningbauteile anbieten.
Aber Vorsicht, hier ist die Konstruktion der Bauteile genau so wichtig wie vorher bei dem unteren Rotorkopf beschreiben.
So wenig Bauteile wie möglich, ist auch hierbei wieder eine sichere Devise und Hilfe zur richtigen Kaufentscheidung.
Ein Billigset, was teilweise unter 15 Euro angeboten wird, aber gut aussieht, kann niemals, ich betone NIEMALS die gleiche Qualität haben, als ein teureres Alu Tuningset.
Selbst bei diesen „ Billigsets“ gibt es Hersteller, die ein von der minderen Qualität her, vergleichbares Set für mehr als den vierfachen Preis anbieten.
Also noch mal, ganz WICHTIG: „So wenig Bauteile wie möglich“ ist die bessere Entscheidung.
Bewährt haben sich in diesem Bereich die Alublatthalter von Xtreme, die auch hier für sehr wenig Grund zur Bemängelung Anlass geben.
Wie sollte es auch sein. Wie fast immer zum Schluss meiner Tipps, ein Hinweis auf die Tuning Produkte von SKYTEC-TUNING.
SKYTEC-TUNING bietet bisher ( noch ganz Heiß der Tipp, weil erst ganz neu bei SKYTEC-TUNING ) nur Alublatthalter für die Big Koax Helis an.
Es sind aber auch für die unsere „kleinen Helis“ mit Rotorkreisen von 36,0 - 40,5 cm bereits Alublatthalter in der Produktion.
Diese Blatthalter bestehen, wie die Alublatthalter von Xtreme nur aus zwei Bauteilen und haben, wie soll es auch anders sein, gegenüber anderen Herstellern eine kleine, innovative Finesse eingebaut.
Die beiden „Zungen“ einer jeden Blatthalterhälfte, in die das Rotorblatt eingeschoben wird, werden mit der Schraube die zur Befestigung des Rotorblattes dient, fest verschraubt.
Dadurch entsteht eine feste Verbindung zwischen den beiden „Zungen“, wodurch die Stabilität der Blatthalter Enden verdoppelt wird.
Ein weiterer Vorteil dieses Tricks ist es, dass sich die Schrauben zur Rotorblattbefestigung nicht mehr lösen und die Rotorblätter trotzdem leicht schwenkbar bleiben. Die ständigen Kontrollen der Blattschrauben entfallen damit komplett und das Spiel der Rotorblätter muss nicht mehr eingestellt werden.

Die Taumelscheibe

Allgemeines


Auf Grund der stärkeren Belastung und damit größeren Verschleiß der Taumelscheiben, ist die Verwendung von Standard Kunststoff Taumelscheiben bei getunten Helis, nicht unbedingt zu empfehlen.

Tipp vom Helischrauber:


Hier würde meine Empfehlung eher zu einer guten Aluminium Taumelscheibe tendieren.
Auch hier gilt für mich der gleiche Grundsatz wie bei den „Billig Tuningsets“.
Billig ist nicht gleich gut, nur weil es gut aussieht.
Erfreulicher Weise gibt es hier ein paar Hersteller mehr, die gutes Material anbieten.
Angefangen von den jeweiligen Herstellern der Helis, bis hin zu diversen Tuningherstellern, werden teileweise recht brauchbare Alu Taumelscheiben angeboten.

Ich selbst habe bisher immer die Taumelscheiben von Xtreme, 3 D Pro, oder E-sky bevorzugt.
Was mir allerdings nicht so gefällt, aber der Funktion keinen Abbruch tut, sind die farblich eloxieren Versionen. Bisher gibt es noch keine „Universal Alutaumelscheibe“, die mit allen Helis der verschiedenen Herstellern kompatibel ist.
Wie sollte es anders sein?
Auch hier ist SKYTEC-TUNING mit am Ball und hat meine Idee zu einer solchen „Universal Taumelscheibe“ aufgenommen. Auf dem Reißbrett ist sie bereits konstruiert und wartet nur noch auf eine Produktion und die ersten Tests.


Das soll es vom Helischrauber zunächst einmal gewesen sein zum Thema, sinnvolles Tuning und Hilfe zur Kaufentscheidung. Ich hoffe für Euch etwas Interessantes zusammengefasst zu haben und wünsche Euch weiterhin viel Spaß bei diesem schönen Hobby.

_________________
Viele Grüße von Hardy


Mittwoch 12. August 2009, 01:52
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Darfnix
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Mir fehlen die Worte,
super Bericht.
Hat Dir wohl eine Menge Arbeit gekostet.
Habe den Link in die Linkssammlung eingebunden.

_________________
Gruß
Jürgen


Mittwoch 12. August 2009, 15:08
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muhahaha....wahnsinns Bericht, Hut ab !


Mittwoch 12. August 2009, 15:14
Hatnix Kannnix Weißnix
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Hallo zusammen,

ja das war schon ne Menge Arbeit, zumal ich den Bericht schon vorher zweimal fast fertig hatte und mir kurz vor dem Ende das Sch.. Programm abgek... ist und wieder alles weg war.
Man hat ja auch nicht jeden Tag den drife so etwas hinzubekommen.
Allerdings habe ich schon wieder ein paar Kleinigkeiten entdeckt, die ich wohl nochmal bearbeiten muß, bevor ich den Bericht in meine HP einbinden lasse.
Außerdem mußte ich mich ja richtig ins Zeug werfen, da ich ja hier glücklicher Weise schon die besten Vorgaben von Jürgen vor die Nase gesetzt bekommen habe ;-)

Ein paar Berichte zu vielen anderen Themen sind auch schon bruchstückweise angefangen und liegen hier im PC irgendwo herum und warten auf Fertigstellung. Kann das nicht mal jemand machen für mich ;-)

_________________
Viele Grüße von Hardy


Mittwoch 12. August 2009, 23:49
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Wie sieht es mit dem Akkuhalter beim Blade CX-2 aus? Ich habe das Modell und mir ist gleich nach der ersten unsanften Landung ein Teil der Halterung abgebrochen. Sollte man gleich in ein Aluteil investieren, oder reicht das Carbonteil, beispielsweise von Xtreme? Wie sinnvoll ist überhaupt das Alutuning? Gewicht, Haltbarkeit, Verbiegen nach Absturz?
Als Newbie überlegt man halt, wie´s weitergehen soll.

Der Beitrag ist für mich übrigens sehr, sehr hilfreich gewesen! Danke für die ausführliche Beschreibung aller Varianten.


Dienstag 27. Oktober 2009, 12:50
Darfnix
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Hallo

Maxspeed bei einigen Teilen ist die Investition in Alu auch für
Anfänger sinnvoll.
Über das Alu und Carbon Chassi kann ich wenig sagen.
Hier ist Hardy der richtige Mann.
Das Alu ist nicht wesentlich schwerer als die Kunststoff Teile.
Bei einen sehr schweren Absturz kann sich nätürlich
auch das Alu verbiegen. Bisher ist es bei mir noch nicht
passiert und ich hatte schon einige Abstürze.
Die Haltbarkeit ist besser, Du wirst merken wenn dir
die Paddelstange ein paar mal aus dem Plastik Halter
geflogen ist kannst Du das Plastik wegschmeisen, das Alu
hält.
Das Flugverhalten wird durch die Tuning Teile wesentlich verbessert,
was einen Anfänger wiederum entgegen kommt.
Je präziser, Vibration freier und fast ohne Reibung in der Mechanik ein
Heli ist desto besser lässt er sich fliegen.
Außerdem wird nicht unnötig Leistung verbraten.

Bei dem Akkuhalter bin ich mir nicht sicher, aber ich meine diesen brauchst Du auch beim Carbon und Alu Chassi.
Auch hier ist Hardy der Mann der Stunde.

SKYTEC-TUNING ist sozusagen die Königsklasse des Tuning.
Die Teile von Xtreme sind aber auch gut ich fliege einen voll
Xtreme getunten E-Sky Lama V4 und bin zufrieden.
Trotzdem will ich mir noch einen SKYTEC-TUNING Tuning Heli zusammen
bauen. Ich warte nur noch auf Teile. Das wird dann wohl eine
kleine Kampf Sau.

So als Tuning würde ich Äußere Welle, innere Welle,
Wellenlager und Taumelscheibe als absolut Sinnvoll erachten.
Die original Motoren vom Blade sollen eigentlich schon recht
gut sein und kommen den Xtreme schon recht nahe.

Mache nicht den Fehler und falle auf billig Tuning aus E-B rein.
Ich habe es gemacht und muss sagen der Großteil war für
die Tonne. Dann lieber ein paar € mehr ausgeben.

_________________
Gruß
Jürgen


Dienstag 27. Oktober 2009, 22:51
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Hatnix Kannnix Weißnix
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Registriert: Donnerstag 14. Mai 2009, 21:31
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Hallo zusammen,

also dann muß ich wohl mal....wenn ich sooo gebauchpinselt werde.
Danke hierfür werde versuchen dem Ruf gerecht zu werden.

Also für den CX2 gibt es kein Carbon Chassis von Xtreme. Da gibt es meines Wissens einen Hersteller in USA ( aber bitte nicht erschlagen wenns nicht stimm ) der bietet ein Chassis mit Alufarbener Carbonoptik an. Das Xtreme Carbon Chassis für den Lama V4 ist nicht kompatibel mit dem E-Flite CX2, CX3.

Das Alu Chassis von SKYTEC-TUNING wird es in Kürze ( ja Jürgen ich weiß schon abgelaufen der Spruch ) für den Lama V4 und baugleiche Helis und für die E-Flite Blade`s CX2 und CX3, sowie für die damit baugleichen Graupner Modelle geben.
Die Aufnamestifte für die jeweiligen Akkuhalterungen sind ebenfalls aus stabilem Flugzeugalu und dürfte wesentlich besser halten als Plastik.

Dieses Alu Chassis hat nicht nur den Vorteil einer enormen Stabilität, sondern vor allem bringt es die Hitze der Motoren besser weg und sorgt für eine schnellere Verteilung der Hitze im Rumpf.
Gepaart mit einem geringen Durchzug im Rumpf ist der allseits bekannte Wärmedrift Schnee von gestern.
Natürlich wird es je nach Modell ( Rumpfgröße, Lüftungsmöglichkeiten etc. ) unterschiedlich sein wie gut die Wärme aus den Rumpf kommt.

Was die Ausführungen von Jürgen über das Tuning betrifft, brauche ich eigentlich nichts hinzufügen, außer vielleicht noch....
Jedes Alu ist hin wenn es mal verbogen ist, die Frage ist nur wie schnell es verbiegt oder die Schrauben ausreißen ;-)
Wer will lässt sich halt mal positiv überraschen von SKYTEC-TUNING ;-)
Ist aber keine Pflicht.

_________________
Viele Grüße von Hardy


Dienstag 27. Oktober 2009, 23:34
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Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
Beiträge: 1675
Beitrag 
Bin ja kein großer Freund von Tuning, mir genügt meist schon das obere Wellenlager aus Alu von Xtreme oder SKYTEC-TUNING. Hab viel Alu getestet und wieder zurück geschickt bzw. in der Tonne versenkt wenn der Händler es nicht zurück haben wollte.

Da bei mehreren meiner Koaxe eine Generalüberholung ansteht, also reinigen, Zahnräder auf Verschleiß prüfen, ausgeschlagene Kugellager ersetzen, ist mein Interesse an einem Alu-Chassis doch geweckt wegen der besseren Motorkühlung. Möchte meine e-sky Lama V3 im originalen Zustand weiter fliegen, ist ein eventuell geplantes oder lieferbares Aluchassis damit 100%ig kompatibel? Genauso möchte ich mit einem Rumpf der Navy Bell auf e-sky Basis einen neuen Koax aufbauen, ist das Aluchassis hier mit den Verschraubungen und der Größe kompatibel?

Die Koaxe sollen gutmütige, wartungsfreundliche Indoor-Helis bleiben, die streßfrei fliegen, ein "Monster" ist nicht geplant. Die originalen e-sky Motoren halten im Schnitt 300 Akkuladungen, bevor sie deutlich an Leistung verlieren. Erstaunlich, wenn man die Hitzeentwicklung bedenkt. Diese Hitze möchte ich mit einfachen Mitteln besser ableiten, weiter nix. Besonders im Sommer sind die Abkühlpausen doch extrem lang, was mich manchmal nervt, besonders wenn es draußen windstill ist und man fliegen könnte. Wären da nicht die Motoren noch am köcheln.

Nein, Tuning-Motoren sind keine Alternative, ich habe teilweise uralte 4in1 und 3in1 Einheiten, die schon mit den Standard 180ern an der Grenze sind.

Was geht da, im Shop bin ich nicht fündig geworden?


Die Qualität von SKYTEC-TUNING kann ich übrigens bestätigen, ein Kumpel hat mir mal so ein Tuning-Kit mitsamt Koax in die Hand gedrückt "mach mal, du kennst dich damit bestens aus". War für mich das erste Mal, daß ein Alu-getunter Koax auf Anhieb fliegbar war und sogar rasant geflogen werden konnte, ohne kritisch zu werden.


Mittwoch 12. Mai 2010, 21:24
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CP-Kampfschweber
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Also ich kann Dir nur die AFC Tuning Motoren ans Herz legen für dein Lama v3, egal ob die 4in1 alt ist. Diese sind bei mir unter Volllast nach 4 Akkuladungen hintereinander noch bei 50° höchstens. Also die Finger kannst de dauerhaft anheben ohne das es weh tut. Und die Flugzeit und Leistung der Motoren mit Silberbürsten ist erheblich besser als mit den Standart Motoren welche ich jetzt gerade 4Stk. in Müll geworfen habe. Lediglich die Enstördioden habe ich abgelötet und einen mehr an meine AFC gelötet.

Hier ein Link für die Motoren : http://www.helischrauber.de/shop/index. ... a6slmvqs22

Musst mal schauen, entweder kaufst die fertig mit Silberbürsten oder sparst ein bischen und lötest selber ist ganz leicht. :wink:

Mit Carbonbürsten würde ich Dir nicht empfehlen da sie dann mindestens genauso heiß werden wie die Standart Motoren.

Edit:

Bezüglich des Stellring's von SKYTEC-TUNING, habe ich einfach einen alten Ring von einem Esky-Zahnrad genommen und ihn geschliffen (mit einem Tremel), somit habe ich auch 2 Schrauben um 90° versetzt. 8)

_________________
Wer aufhört besser zu werden,
wird mit der Zeit schlechter !!

http://rc-fun-pilot.ebytehost.com/


Donnerstag 13. Mai 2010, 00:17
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Registriert: Samstag 1. Mai 2010, 08:06
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Die AFC-Motoren kann ich dir auch empfehlen. Ich habe einen Heli mit den AFC und Silberbürsten und einen mit Standardmotoren. Du wird feststellen, dass das Schubverhalten der Motoren anders ist. Die haben schon mit weniger Gas mehr Schub und damit auch bei Manövern im Grenzbereich mehr Leistungsreserven. Und im Zusammenspiel mit den Xtreme-Rotorblättern bekommst du ein tolles Flugverhalten.


Donnerstag 13. Mai 2010, 08:24
Profil ICQ
Darfnix
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Registriert: Freitag 15. Mai 2009, 09:15
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Hallo,

das mit den Tuning ist so eine Sache, ich tausche nur noch Teile aus wenn
die originalen ihren Geist aufgegeben haben.
Bei den Motoren kann ich auch nur die Xtreme Stocki oder die AFC Motoren
empfehlen. Die SE Motoren von Xtreme sind nicht so gut.
Auf das LAMA V4 Chassi aus allu warte ich auch schon, aber mittlerweile
habe ich damit was ganz anderes vor.

_________________
Gruß
Jürgen


Donnerstag 13. Mai 2010, 09:05
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Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
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Danke für die Antworten, Leute :)

Was die Standard Motörchen betrifft, so haben die mehr als genug Leistung, meine V3 habe ich auf maximal 65 % Gas programmiert und die spielt Rakete, wenn ich den Knüppel ganz nach vorne schiebe. Bei ca. 70 % Gas geht die rote LED an der e-sky 4in1 an und zeigt damit, daß nun nicht mehr kommt - ich bin also noch nicht auf Vollgas, was das betrifft, und habe trotzdem eine sehr gute Leistung. Mit einem RTF-Sender mußte ich Gas mit der Trimmung bedienen, um Höhe halten zu können, so giftig spricht die Mühle auf Gas an. Allerdings habe ich auch meine 4in1 optimal eingestellt, die Sache mit dem 3. Poti ;-) Proportional und Gain sind auch sehr fein justiert.

Hatte schon die Xtreme Stock und die SE, die SE haben oben rum mehr Wumms, aber die 4in1 war damit bei leichten Modellen mieserabel einzustellen, Lämmchen drehte beim Gaswechsel immer weg. Die waren weder mit Standard noch mit Silberbürsten zum einigermaßen synchronen Lauf im unteren Gasbereich zu bekommen. Erst bei meiner schweren und "dicken" Kamov konnten sie im oberen Gasbereich zeigen, daß sie ihre Berechtigung haben.

Die Xtreme Stock hatten bei mir dauernd Probleme, ich mußte 3mal Motoren zurücksenden, weil die schon in der Einlaufphase die Grätsche machten. Einlaufen bei 1,5 Volt, ohne Last, auf ein ausgedientes Motorblech einer Swiss Lama geschraubt. Teilweise schon in der ersten Minute stehenbleiben eines Motors, der danach extrem schwergängig war und nach Elektrik müffelte.

Bei den SE mit Silberbürsten war es so, daß nach spätestens 25 Akkuladungen die Bürsten runter waren, wenn ich viel fliege sind die spätestens in 1 Woche verschlissen und müssen ausgetauscht werden. Standard Motore halten bei guter Leistung und einigermaßen syncronem Lauf 300 Akkuladungen, da sind die doch wirtschaftlicher. Mit Standard Bürsten finde ich die SE ganz passabel. Aber insgesamt haben diese "Tuning" Motoren mich zu sehr enttäuscht, als daß ich dafür nochmal Geld ausgeben mag. Vor allem für meine eher leichtgewichtigen Modelle sind die nach meinen Erfahrungen nicht gut zu gebrauchen.

Wenn ich motorenmäßig tune, dann gleich richtig mit Brushless! Aber ich möchte bis dahin den Standard Motoren nur etwas "Entspannung" von den Hitzeschlachten gönnen... und da hapert es wohl an der Lieferbarkeit des Alu-Chassis, das für mich noch eine sinnvolle Tuningmaßnahme wäre..

Und Leute - wenn ihr meint, eure Standard Motoren sind Mist, dann laßt die mal richtig einlaufen, dann kommen die schön auf Leistung. Einfach den Quirl ohne Rotorblätter immer 10 Minuten drehen lassen, bei recht wenig Gas, für etwas Luftzug sorgen, dann Abkühlpause. Das 6mal machen, bis sie 1 Stunde Laufzeit haben, danach noch 2 10 Minuten Laufzyklen mit Rotorblättern bei niedriger Drehzahl. So, daß der Quirl noch stabil steht. Besonders die e-sky Motoren entwickeln dann diese Lebensdauer und gute Leistung. Die Motoren der Graupner, e-flite und JP Doppelquirle sind nicht so gut, die fangen meist schon in der Einlaufphase an zu kreischen. Mein Blade CX fliegt mit e-sky Motoren viel ruhiger als mit originalen und hat mehr Leistung, als ich brauche.

Ich mache gerne ein Video meiner V3, die hat mit dem aktuellen Motorensatz schon 255 Flüge und immer noch Leistung satt :twisted:

AFC Motoren habe ich noch nicht probiert und habe dazu ehrlich gesagt wenig Lust. Nach den Enttäuschungen mit den Xtreme dürfte das auch verständlich sein.

Rotorblätter, da fliege ich neben Standard e-sky gerne die Xtreme und die 3DPro, außerdem hätte ich gerne noch ein paar Sätze der Airy. Meine habe ich einem Kumpel geliehen und der mag sie nicht mehr hergeben, also durfte er sie behalten, man ist ja nicht so... die Standard e-sky und Airy haben sich für draußen sehr gut bewährt bei mir, drinnen lieber die anderen.

Richtig tunen heißt nicht nur, Tuningteile zu kaufen und einzubauen, sondern die Komponenten gut abzustimmen - dazu gehören bei mir die 4in1, die Gaskurve im FF-6 Sender und Präzisions-Instrumentenlager, die sind extrem leichtläufig und spielfrei, halten sehr lange, kosten aber auch entsprechend Geld. Auch die Befestigungslöcher der Motoren in den Chassis sind oft sehr ungenau, da arbeite ich nach, um ein optimales Getriebespiel einstellen zu können. Das Ergebnis, mit nur der oberen Wellenführung, einem bei 6,6 Volt Alarm gebenden Lipo-Saver, guten Kugellagern, Xtreme oder 3dPro Blättern und 2 mm Goldkontaktsteckern als Tuningteile + nackisch gemachter 4in1 erreiche ich Flugzeiten zwischen 10 und 15 Minuten, mit originalen Motoren und Akkus. Mit Standard oder Airy Blättern ungefähr 1 Minute weniger. Inzwischen habe ich keinen Akku mehr, der jünger ist als 150 Zyklen, und fliege trotzdem mit mehr als genug Leistung und Flugzeit.

Der Leistungsverlust in den BEC-Steckverbindungen kann übrigens erheblich sein, teilweise werden die sehr warm oder gar heiß, wenn sie älter sind. Solche Verluste durch stärkere Motoren auszugleichen ist kontraproduktiv, man erhöht die Verlustleistung immer weiter. Bis die Steckverbindung schmort. Ich habe dort Spannungsverluste von bis zu 0,8 Volt gemessen bei älteren BEC-Steckern, bei 4 A Strom sind das mal eben über 3 Watt, die NICHT an 4in1 und Motoren ankommen! 4 A sind für einen Steigflug realistisch, je nach Modell variiert das etwas. Selbst neue BEC-Steckverbindungen habe ich mit 0,2 Volt Spannungsverlust vermessen, das sind immerhin 0,8 Watt bei 4 A für den Steigflug. Wieviel man damit verschenkt hat, bemerkt man aber erst dann richtig, wenn man ein besseres Stecksystem verwendet.

Andere Koax-Piloten wundern sich immer, wieso ich mit den Standard-Komponenten soviel Leistungsreserven habe, die denken ich hätte die Motoren umgewickelt :twisted: vor allem, wenn mein V3 Quirl deren vollgetunen Mühlen im Steigflug Paroli bieten kann und deutlich länger fliegt.

Nun habe ich mehr geschrieben als ich wollte :oops: aber da so ein Forum dem Erfahrungsaustausch dient, dachte ich daß meine Erfahrungen dem einen oder anderem Koaxianer weiter helfen könnten. Harry könnte 2 mm Goldis und Mini-Deans im Shop anbieten, mit Umrüstung darauf bei Kauf eines Modells. Die Lipo-Saver/Positionslicht-Einheit von Xtreme ist auch ein nettes Teil, oder Lipo-Saver mit Einzelzellenüberwachung, wie sie in der Bucht oft zu finden sind. Die sind sehr gut, man schont damit die Akkus weil man sie nie mehr unter 3,0 Volt pro Zelle entlädt. Das danken sie mit langer Lebensdauer. Auch ein vernünftiger Lipo-Lader von robbe oder Hyperion lohnt isch auf lange Sicht, auch wenn die Anschaffung erstmal teuer ist. Man sieht, was in den Akku reingeladen wurde, und weiß, wie gut er noch ist. Ein solchermaßen gepflegter Lipo hat über lange Zeit eine gute Leistung, selbst die 10C e-sky Lipos zeigen so eine überraschend gute Qualität.


Donnerstag 13. Mai 2010, 12:51
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CP-Kampfschweber
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Registriert: Freitag 29. Januar 2010, 23:48
Beiträge: 215
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Ich weis nich ob Du es schon gesehen hast.
Mein Lama V3 mit Tuning Programm.
Gewicht : ca. 255gr.
Standart Akku von Esky
flugzeit : ca 12-13min
Rotorblätter : AFC
Genauso die Motoren von AFC

So fliegt er. Jetzt habe ich auch mittlerweile meine eigen hergestellte Messinghohlwelle + Silberstahl Innenwelle und Silberstahl Paddelstangen auf 6cm hergestellt.

Als nächstes suche ich Zahnräder aus ALU
Hier mal ein Video

http://www.myvideo.de/watch/7435312/Lam ... ytec_Umbau

oder eins mit der neuen Messingwelle

http://www.myvideo.de/watch/7534922/Lam ... _Hohlwelle

_________________
Wer aufhört besser zu werden,
wird mit der Zeit schlechter !!

http://rc-fun-pilot.ebytehost.com/


Donnerstag 13. Mai 2010, 13:06
Profil ICQ
Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
Beiträge: 1675
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Gesehen habe ich es schon, scheint auch präzise zu fliegen. Nur - wieso soll ich tunen, um auf das gleiche Ergebnis zu kommen? Mir gefällt die V3 Optik, eine 2. ist im Entstehen, die wird anders lackiert. Wie gesagt, ich fliege bis zu 15 Minuten mit gutem Leistungsüberschuß. Fluggewicht übrigens 230 Gramm.


Donnerstag 13. Mai 2010, 13:27
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CP-Kampfschweber
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Registriert: Freitag 23. Oktober 2009, 18:55
Beiträge: 364
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Hmmm also meine Stockys verrichten ihren Dienst gut, das mit dem Einlaufen halte ich für Ansichtssache und 1,5V kommen mir manchmal etwas wenig vor. Beim CB180 reicht das nichtmal um den Motor anlaufen zu lassen, was aber wohl daran liegt, dass der runter ist.

Was du über die Standardmotoren sagst, kann ich irgendwie nachvollziehen aber irgendwie auch nicht.
Bei meinem Lama V4 war einer bereits nach ein paar Minuten runter, dafür hat der Ersatz bis heute gehalten. Auf diesen Dingern könnte man grillen, deshalb wundert es mich, genau wie dich, dass diese Dinger weit mehr als 50 Flüge ab können, was ich vom CB nicht sagen kann...jaja das sage ich bald in jedem meiner Beiträge. Das Ding wäre toll, wenn die Motoren besser wären.

_________________
mit freundlichen Grüßen

J-P


Donnerstag 13. Mai 2010, 13:33
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