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Hans
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Mal ein Gedanke was das Ausrichten von Wellen betrifft
Habe mir da mal was ausgedacht weiss nur nicht ob das so Funktioniert.
Nehmen wir mal an die Innere Welle ist leicht verbogen.
Wenn ich nun 2 Metallplatten nehme diese Plan schleife, in beide
Platten eine Rundnut Fräse. Die Welle nun zwischen die Platten lege und diese dann mittels Presse zusammendrück sollte sich ja die Welle der
"negativ Form" anpassen und somit gerade werden.
Evtl. die beiden Nuten ca. 0,1 mm geringer setzen als der Wellendurchmesser.
So nun lasst euch mal über mein Hirngespinst aus
Es geht hierbei aber nicht darum das ja die Welle sowieso nicht grad Teuer ist und somit der Kauf billiger wäre als das bauen der Negativform.
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Mittwoch 1. Dezember 2010, 22:33 |
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Gast
Helischrauber-Vollprofi
Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13 Beiträge: 1675
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Gut gedacht
Aber leider sitzt die Tücke wieder mal im Detail, diesmal in der Elastizität des Materials. Willst du es dauerhaft biegen, mußt du es ein wenig weiter biegen wie gewünscht, da es zurück federt. Du würdest eine stark krumme Welle somit nur zu einer leicht krummen richten. Und krumm ist krumm, ob nun nur ein bißchen oder viel. Fliegerisch und mechanisch bleibt es ein defektes Bauteil. Es sei denn, man bekommt es mit viel Glück durch überbiegen wieder einigermaßen gerade.
Experimentier ruhig mal damit, eine krumme Welle per Hand wieder gerade zu biegen. Es kann sein, daß sie oben rund läuft, in der Mitte aber eiert. Auch leicht krumm ist kaputt und somit kannst du bei diesen Versuchen nicht viel ruinieren
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Mittwoch 1. Dezember 2010, 22:51 |
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phantom
CP-Kampfschweber
Registriert: Freitag 29. Januar 2010, 23:48 Beiträge: 215
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Probiert es mal mit Auswerferstiften, da kann keine normale Welle mithalten.
Zu finden in alten Cd-Rom Laufwerkerken, Drucker o.ä.
_________________Wer aufhört besser zu werden,
wird mit der Zeit schlechter !!
http://rc-fun-pilot.ebytehost.com/
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Donnerstag 2. Dezember 2010, 11:28 |
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Striker
CP-Kampfschweber
Registriert: Freitag 23. Oktober 2009, 18:55 Beiträge: 364
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neue Idee: nehm die zwei Platten und roll sie dazwischen hin und her
Spaß bei Seite. Wenn ich Wellen richten möchtet, könntet ihr mal so ein Gerät benutzen wie man es beim Begradigen von Pfeilen verwendet. Allerdings braucht man da sehr viel Übung, sonst ist das Ding nachher noch krummer als vorher. Ich habe sowas grade leider nicht zur Hand, sonst köntne ich erklären wie das genau funktioniert und ihr vielleicht eine kleine Version für Heliwellen-entwickeln, denn so ein Alu-Pfeil hat einen recht großen Durchmesser
_________________ mit freundlichen Grüßen
J-P
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Donnerstag 2. Dezember 2010, 14:01 |
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Hans
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habe da mal was gefunden:
Tip der Woche: Wellen gerade biegen
Kleine verbogene Wellen lassen sich oft nochmals richten.
Vorraussetzungen dafür sind aber folgende:
- Biegung nur wenige Grad groß
- Biegung nur nach einer Seite
- keine Korkenzieherbiegung
- passendes Werkzeug
Werkzeug
- Hartholzbrettchen mind. 1cm dick
- zwei Hämmer 100g und 400g, besser wäre ein Messing- oder Aluhammer.
- dunkle, 100% ebene Fläche, z.B. kleine schwarze Glasscheibe, die mind. so groß wie die Welle sein muss.
- Schwarzer Filzstift 'non permanent'
Vorgehensweise
- lege die Welle auf die ebene Fläche, halte das zusammen vor eine Lampe, oder Fenster und beobachte den Lichtspalt unter der Welle während du diese langsam rollst.
Wandert der Lichtspalt so ist die Welle zusätzlich verdreht und unbrauchbar geworden.Sad
Ist der Lichtspalt konstant an einer Stelle, so markiere dessen Mitte von oben mit einem Filzstift-Tupfer.
Ist es ein breiter Lichtspalt kommt der große Hammer zum Einsatz. Lege die Welle auf das Holzbrett, drehe die Markierung genau nach oben und setze einen Schlag auf die Markierung.
Nun erfolgt eine weitere Lichtspaltkontrolle und evtl. weitere Schläge.
Taste dich Schlag für Schlag an das Endergebnis. Vermeide unbedingt Verletzungen der Oberfläche durch zu starke Schläge.
Spezialisten richten die Welle etwas mehr als notwendig und biegen dann zurück. Das nimmt die Spannungen aus dem Material.
Übe das zuerst an einer wirklich alten Welle - Übung macht den Meister!
Ich werde mich mal spielen mal schauen.
Morgen bin ich abends bei einem Kumpel in der Werkstatt der ist Metaller und hat alle Maschienen die das Herz begehrt zuhause mal sehen was der meint. Und das mit dem Überdrücken wegen der Feder eigenschaft stimmt schon das hatte ich vergessen.
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Donnerstag 2. Dezember 2010, 20:33 |
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Carson auf dem Dach
Züchter krimineller Mäuse
Registriert: Freitag 22. Januar 2010, 23:07 Beiträge: 2103
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phantom hat geschrieben: Probiert es mal mit Auswerferstiften, da kann keine normale Welle mithalten. Zu finden in alten Cd-Rom Laufwerkerken, Drucker o.ä.
Hallo Phantom,
was soll man mit den Auswerferstiften denn machen? Richten oder statt der Wellen verwenden? Und was genau sind die "Auswerferstifte?" Bitte bring Licht ins Dunkel! Dankel!
Gruß Jörg
Übrigens ich spanne meine verbogenen Wellen immer in den Schraubstock und kloppe mit dem 500g Hammer dagegen. Danach schmeiß ich sie in die Biotonne.
_________________ Erst der Spaß, dann das Vergnügen!
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Donnerstag 2. Dezember 2010, 21:25 |
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Jk003
Darfnix
Registriert: Freitag 15. Mai 2009, 09:15 Beiträge: 3288
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Hallo,
ich bin kein Freund der ganzen biegerrei , meine Erfahrung wird
es noch schlimmer als vorher.
Genau wie Carlson es sagt, draufkloppen und ab in die Tonne.
Ich finde auch das der Aufwand in keinen Verhältnis zum Preis einer
neuen Welle ist.
_________________ Gruß Jürgen
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Freitag 3. Dezember 2010, 17:50 |
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Hans
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Freitag 3. Dezember 2010, 21:00 |
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Jk003
Darfnix
Registriert: Freitag 15. Mai 2009, 09:15 Beiträge: 3288
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Biegst Du noch oder fliegst Du schon?
Wir haben alle diese böse Maus am Computer die immer
nur auf den Kauf Schalter will.
_________________ Gruß Jürgen
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Samstag 4. Dezember 2010, 08:01 |
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Hubbihub
Administrator
Registriert: Samstag 1. Mai 2010, 08:06 Beiträge: 1665
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Die böse Maus kann ja durchaus rechnen .....
Irgendwie ist es auch eine wirtschaftliche Überlegung. Wenn ich meinen Stundenlohn zugrunde lege und dann mal überlege, dass eine Ersatzwelle ca 5 EUR kostet, dann verkommen 15 Minuten an einer Welle mit zweifelhaftem Erfolg rumbiegen um sie wieder gerade zu bekommen ganz schnell zu einem wirtschaftlichen Totalschaden.
Klar, ich mache das auch manchmal wenn ich keine Ersatzwelle habe, es gelingt auch immer wieder recht gut, aber da ist dann auch Tagesform abhängig. Vor ein paar Tagen war die innere Welle eines L400D nach 3 mal biegen soweit gerade dass er sauber flog, an anderen Wellen habe ich 1,5 Stunden rumgebogen um sie dann doch in den Müll zu werfen.
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Samstag 4. Dezember 2010, 09:44 |
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Hans
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Also grundsätzlich ist es ja absoluter Schwachsin sich 1 Stunde hinzusetzen für 5 Euro. Ich für meinen Teil muss halt sagen ich bastle wahnsinnig gerne.
Ich kann mich ohne Probleme den ganze Tag nur zum einstellen hinsetzen.
Wahr gestern bei meinem Kumpel haben bei ein Paar Bier über die Platten gesprochen. Fertigung der Platten ist kein problem Maschienen arbeiten auch für weniger als 5 Euro ohne zu mekkern
8)
Nur um die Welle in Form zu bringen ohne Überbiegen müsste sie Erwärmt werde was wiederum das Gefüge der Welle verändert. Somit der Gedanke zwar umsetzbar wäre, nur wenn sich die Welle in richting zu Weich verändert wird sie noch anfälliger.
also geht das Ganze nicht. Schde denn erwärmen, Pressen würde keine 5 Minuten dauer. Somit du in 5 Min 5 Euro sparst das dich ja dann zu einem Stundensatz von 60 Euros bringen würde
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Samstag 4. Dezember 2010, 10:01 |
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