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 Schraubensicherung im Kunststoff? 
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Züchter krimineller Mäuse
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Registriert: Freitag 22. Januar 2010, 23:07
Beiträge: 2103
Beitrag Schraubensicherung im Kunststoff?
Hallo,
heute habe ich mit dem Mini Titan-Bausatz begonnen. Für mich erstaunlich ist die Tatsache, dass man auch die Schrauben mit Schraubensicherung versehen soll, die in den Kunststoff gedreht werden. Es wurde eine rote Schraubensicherung mitgeliefert. Vermutlich ist die dafür geeignet. Locktite u.a. soll man ja bekanntlich nicht verwenden, weil sonst der Kunststoff angegriffen wird.
Gruß Jörg

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Samstag 18. Dezember 2010, 21:43
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Hmm da bin ich echt überfragt,
also es heisst ja keine Schraubensicherung in Plastik da sie das Plastik anlösen könnte. Auch das mittel Härtet erst aus wenn der Sauerstoffgehalt singt, was ja bei manchen Pastikteilen nicht möglich ist da sie selber einen hohen Sauerstoffgehalt besitzen (habe ich mal wo gelesen).
Ich selber habe es noch nie versucht.
Auch der Gedanken das in Plastik geschnittene Gewinde (mit Sicherungslack) bein herrausdrehen mit auszuziehen und somit zu zerstören würde mich echt abschrecken.

Also ich würde da echt mal nix hinmachen, ging ja sonat auch immer so und lieber die Schrauben Regelmäßig kontrollieren.

Bin mal gespannt auf die anderen Meinungen


Sonntag 19. Dezember 2010, 10:33
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Registriert: Montag 25. Mai 2009, 22:16
Beiträge: 790
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Hallo Jörg

Das kommt auf den Kunststoff an aber beim Heli wüede ich es nicht tun.Schorch hat da mal was geschrieben.Beim Belt hab ich garkeine verbindung im Kunststoff gesichert.Ich würder Sekundenkleber nehmen.

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Gruß Daniel

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Sonntag 19. Dezember 2010, 10:49
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Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
Beiträge: 1675
Beitrag 
Was dem Mini Titan Bausatz beiliegt, ist eine Flasche Schraubensicherung für Metall (T22). Manche Kunststoffteile haben einen Metalleinsatz mit Gewinde, da ist die sinnvoll. Bei Verschraubungen in Kunststoff mit Selbstschneideschrauben wird keine Schraubensicherung und auch kein Sekundenkleber verwendet.

Schraubensicherung härtet unter Sauerstoffausschluß, Kunststoff "atmet" aber. Kunststoff enthält selbst Sauerstoff und einen gewissen Wasseranteil, der wieder Sauerstoff enthält. Also wird die Schraubensicherung nie hart und bildet eher ein Gleitmittel als eine Sicherung. Das einzige, was damit sicher ist: die Schraube lockert sich.

In Metall härtet Schraubensicherung innerhalb von 1 - 4 Stunden aus. Wenn der Heli also fertig aufgebaut ist, am besten über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag weitermachen mit einstellen und einfliegen. Dann ist man auf der sicheren Seite.


Sonntag 19. Dezember 2010, 12:36
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Züchter krimineller Mäuse
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Registriert: Freitag 22. Januar 2010, 23:07
Beiträge: 2103
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Hallo,
also ihr macht mir ja Mut! Heute habe ich den Rotorkopf nach Anleitung montiert - mit T22!
In einem anderen Forum berichtet jemand, dass nur in seiner deutschen Anleitung T22 auch in Kunststoff vorgeschrieben ist, in der englischen dagegen nicht. Nun habe ich mal die englische Version heruntergeladen, und siehe da: Auch dort sollen dieselben Verbindungen in Kunststoff mit dem T22 gesichert werden.
Ein anderer berichtet, dass bei seinem MT der T22 gut hält und sich nichts aufgelöst hat.
Wenn das nicht halten sollte, werde ich das wohl bei TT reklamieren können, oder? Ich gehe aber mal davon aus, dass die sich dabei was gedacht haben, zumal bestimmte Verbindungen, die später evtl lösbar sein sollen, davon ausgenommen sind.
Ich werde ja wohl auch nicht der Erste sein, der das nach Anleitung so gemacht hat. Und diesbezügliche Problemmeldungen habe ich noch nicht vernommen. Also, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Gruß Jörg

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Sonntag 19. Dezember 2010, 22:11
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Helischrauber-Vollprofi

Registriert: Montag 10. Mai 2010, 21:13
Beiträge: 1675
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Ich habe hier noch eine ältere Anleitung, inzwischen hat sich da sicher was geändert. Thunder Tiger läßt sich auch eigene Schraubensicherungen abfüllen, kann sein, daß sie jetzt eine universelle für Metall und Kunststott haben. Den Anleitungen von TT kann man unbedingt vertrauen!


Sonntag 19. Dezember 2010, 22:47
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Züchter krimineller Mäuse
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Registriert: Freitag 22. Januar 2010, 23:07
Beiträge: 2103
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Danke für das Betthupferl, Schorch! Gute Nacht!

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Sonntag 19. Dezember 2010, 23:25
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Züchter krimineller Mäuse
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Registriert: Freitag 22. Januar 2010, 23:07
Beiträge: 2103
Beitrag 
Hallo,
nun kann ich berichten, dass die T22-Schraubensicherung im Kunststoff ausgehärtet ist und die Schrauben bombenfest sitzen. Die kriegt man aber nicht mehr heil heraus. Nach einem schweren Crash muss man da wohl einiges bestellen. Es wirkt aber alles sehr stabil.
Gruß Jörg

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Montag 20. Dezember 2010, 10:43
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Registriert: Montag 25. Mai 2009, 22:16
Beiträge: 790
Beitrag 
Wir benutzen Loctite auf der Arbeit auch zum sichern von Metallverschraubungen in Kunststoffgewinden und das wird unter garantie hart.Kommt selten vor das Ventile ein Kunststoffgewinde haben aber es kommt vor.Möglich das es Kunststoffe gibt bei denen das nicht hart wird aber in der Regel sind unsere sachen ja Luftdicht also wird der Kunststoff auch nicht Atmen.Loctite kann schon nach wenigen Minuten hart sein aber sicherheitshalber sollte man ruhig mal 1 Stunde warten.Wobei wir unsere dinge nach 15 Minuten unter druck setzen können da wir es als Dichtmittel verwenden

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Gruß Daniel

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Montag 20. Dezember 2010, 20:53
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Züchter krimineller Mäuse
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Registriert: Freitag 22. Januar 2010, 23:07
Beiträge: 2103
Beitrag 
Heute habe ich erstmals die Tüte mit dem Dekorbogen aus der Schachtel genommen, die da bisher so schön flach drin lag. Erst da entdeckte ich, dass in der Tüte unten drunter auch noch die englische Anleitung lag. Da werden dann drei verschiedene Stoffe gezeigt: T22 Schraubensicherung, R48 Sekundenkleber und außerdem noch Epoxykleber. Im Gegensatz zur deutschen Anleitung werden dort manche Schrauben im Kunststoff mit Sekundenkleber gesichert, nicht aber mit T22. Schon merkwürdig! Im Internet fand ich gestern ja eine englische Anleitung, die genau wie die deutsche Anleitung die Schrauben ebenfalls mit T22 gesichert haben möchte. Recht verwirrend. Da aber in meinem Bausatz auch nur T22 enthalten ist, nehme ich an, dass die Deutschen dahinter gekommen sind, dass T22 genügt und man sich den Sekundenkleber sparen kann.
Gruß Jörg

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Montag 20. Dezember 2010, 22:02
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