Eins vorne weg...... das wichtiges Zubehör zum Easystar II passt leider nicht den Karton: Der Liegestuhl
Die Ähnlichkeit zum vorher beschriebenen E-Eyes ist offensichtlich, damit hören die "Gemeinsamkeiten" aber auch schon auf.
Spannweite ca 1500 mm, Länge ca 960 mm, eine Weiterentwicklung des Easystar, der noch ohne Klappluftschraube und Querruder verkauft wurde.
Unter der Haube ist dann erstmal mächtig viel Platz ....
ein 3S-2200mAh- hat mit reichlich Polstermaterial Platz ohne Ende, da passt auch ein dicker 4S rein, Empfänger und Steller verschwinden im Rumpf, die Servos für Höhe und Seite sitzen unter den Flächen seitlich im Rumpf, die Tragflächen haben Steckverbinder für Querruderservos. Das macht das Zerlegen einfach, die Konstruktion macht einen sehr durchdachten Eindruck. Das Höhenruder lässt sich auch abbauen, das macht den Easystar II schon fast im Rucksack transportierbar.
Den Schwerpunkt kann man sehr gut durch Verschieben des Akku einstellen, zum Start den Motor auf 3/4-Gas und los werfen, einmal kurz Höhen ziehen und schon steigt er brav in den Himmel, von der Hektig und dem Kampfknüppeln des E-Eyes ist nichts geblieben. Im Steigflug sind bestenfalls ein paar Korrekturen mit dem Höhenruder nötig und schon kann man ihn wunderbar mit dem Seitenruder in die Höhe schrauben. Nach ca 1,5 min hat er dann gefühlt 100m Höhe erreicht und der Motor kann aus. Er segelt brav wieder nach unten, je nach Schwerpunkt und Wind kann das dann schon mal 2 - 2.5 Min dauern bis man wieder Motor zum Steigen braucht. Thermiksegeln kann man auch hin bekommen, ebenso wie Tiefflüge in Grassbüschelhöhe über der Wiese
Und da kommt jetzt der Liegestuhl ins Spiel. Mit meinen schon arg aus geleierten 3S-2200mAh-akku habe ich Motorlaufzeiten von reichlich 20 - 22 min. An guten Tagen kommt nochmal locker die gleiche Zeit im Segelflug dazu. Da werden die Beine schon mal lahm. Der typische Start eines Easystar sieht dann eher so aus: Flugzeug aufnehmen, Motor an, werfen, einmal kurz Höhe ziehen und dann 3 Schritte rückwarts bis zum Stuhl, hinsetzen und geniessen. Der Easystar II macht seinem Namen alle Ehre, er macht es dem Pilot leicht, man bekommt bald das Gefühl, es sei zu einfach. Er stabilisiert sich auch in etwas ruppigem Wind gut selbst, und wenn man ihn mal 5 Sek aus den Augen lässt braucht muss man keine Sorge haben, das er irgendwas Ungewolltes tut. Loopings und Rollen gehen natürlich auch.
Anfangs hatte ich nur einen 900 kv-Motor drin, weil ich eigentlich den Motor aus dem E-Eyes einbauen wollte, aber der passt nicht, Der war im Steigflug etwas knapp, inzwischen hat er den Original 1100kv drin, damit geht er gut, in der "Tuning"-Variante werden gerne 1400 kv-Motoren verbaut, dann brennt schon fast die Luft
Dem Einsteiger kann ich dem Easystar durchaus nahe legen, auf jeden Fall mehr als den Walkera. Klar, dass ein wenig Unterstützung durch einen erfahrenen Pilot nicht schaden kann.
Zumindest das theortische Setup für einen FPV-Flug gibt es schon ...
... aber da hakt es noch mit der Funkstrecke